Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

Nachträge

Bandauswahl

Aktuelle Auswahl: Alle Bände

Die Liste hat 2545 Einträge. Sie sehen die Einträge 21 bis 30.

RI I n. 428b

Nachtrag von Hartmut Geißler, eingereicht am 03. Mai 2018

Nach langer und gründlicher Befassung mit dieser hier aus der Chronik von Moissac zitierten Textstelle bin ich zu dem Schluss gekommen, dass damit nicht Karolus imperator (wie in den Jahren zuvor und danach) gemeint war, sondern sein Sohn, Karolus rex, was durch einen späterer Abschreiber oder Diktierer wegen Monotonie verwechselt wurde. Indizien dafür sind einmal die Berichte zum Vater und Sohn aus den A.r.Fr., aus denen hervorgeht, dass der Vater sich damals fast nur noch in Aachen aufhielt und seinen gleichnamigen Sohn zu den Feldzügen schickte, aber auch eine inhaltliche Interpretation der Stelle. In beiden Ausgaben steht nämlich nicht - wie hier falsch zitiert (!) - regno suo, sondern regno eius. Und das ergibt nur einen Sinn, wenn man hier den Sohn annimmt, der seine eigene Versammlung (conventum suum) in Ingelheim hielt und seine Vasallen anwies, Frieden in dessen (des Vaters Reich!) zu halten. Anzunehmen, dass der Vater zu diesem Zweck den beschwerlichen Ritt von Aachen nach Ingelheim auf sich nahm, um seinen Vasallen mitzuteilen, dass er sie in diesem Jahr nicht zu einem Feldzug brauche und sie nach Hause gehen könnten - das ist absurd. Die bei dieser Gelegenheit ausgegebene Urkunde für Würzburg, in der ein Gebietstausch bestätigt wurde, hat kein Monogramm und kann sehr gut in Aachern vorgefertigt und dem Sohn mitgegeben worden sein (Auseinanderfallen von data und actum). Auch sie erfordert keine Anwesenheit des Vaters in Ingelheim. Traurig für die Ingelheimer, die ihren großen Karl lieben, aber es war nur der Sohn! Immerhin.

RI I n. 429

Nachtrag von Hartmut Geissler (HV Ingelheim), eingereicht am 29. Januar 2018

Der Ortsname wird in der Urkunde selbst "Inghilinhaim" geschrieben, es ist die älteste erhaltene Schreibweise des Ingelheimer Ortsnamens.

RI I n. 429

Nachtrag von Hartmut Geissler, eingereicht am 03. Mai 2018

Die Urkunde ist kein Beleg für die Anwesenheit des Karls des Großen in Ingelheim, da die damals hier staatfindende Versammlung wahrscheinlich eine seines gleichnamigen Sohnes Karolus rex war (siehe Nachtrag zur Nr. zuvor). Dieser könnte die in Aachen unter Mitwirkung des Vaters vorgefertigte Urkunde mitbekommen und sie in Ingelheim ausgegeben haben. Würzburg gehörte zu seinem regnum. Sie trägt kein Monogramm Karls (des Vaters) und wurde von einem sonst unbekannten Notar geschrieben.

RI I n. 465b

Nachtrag von luc Vermeiren, eingereicht am 29. Dezember 2011

De ligging en functie van Lebbeke laat vermoeden dat Karel de Grote Lebbeke aandeed na de inspectie te Gentbrugge van de krijgsvloot tegen de Noormannen.

De kortste weg terug naar Aken is langs de Schelde (al dan niet over de weg) tot net vóór Dendermonde en dan via de heirbaan naar Mespelare en Asse. Dit bood de gelegenheid de paarden te inspecteren die eveneens voor militaire doeleinden te Lebbeke werden gefokt. Het is geweten dat Karel de Grote een bijzondere interesse betoonde in het fokken van paarden en de fokkerijen persoonlijk bezocht.

Volgens de regesten, ontmoette hij onderweg gezanten van Deense Noormannen met geschenken en vredesbetuigingen. Die ontmoetingskans was langs de Schelde, in het Dendermondse, het grootst: het binnenland was stevig in handen van de keizer en de Denen reisden veelal over water naar onze streken.

Abel, S, o.c., 471, voetnoot 4 twijfelt of dit onderweg of in Aken gebeurde. Regest nr. 465 b preciseert echter dat dit gezanten waren van de Deense koning (Hemming – in 810 koning van Denemarken geworden-: Aowin en Hebbi) terwijl de Avaren en Slaven hem te Aken opwachtten, regesten.regesta-imperii.de/index.php ; Maund, K., “A turmoil of warring princes” : Political Leadership in Ninth-century Denmark, The Haskings Society journal, The Boydell press, Woodbridge, 1995, 34, books.google.be/books bevestigt de regesten (Annales regni Francorum) als betrouwbare en eigentijdse bron.

Het dure perkament vermeldt niet overbodig dat die gezanten hem tegemoet kwamen. Het is dus geen plaats in de direkte omgeving van Gent of Aken. Deze eigentijdse notitie is van Einhard de biograaf van Karel de Grote (vanaf 815 abt van Sint-Pieters en vanaf 819 van Sint-Baafs). Aan een waterweg, komen dan in aanmerking, het Dendermondse (Schelde, richting Gent = tegemoetkomen !) en Maastricht (Maas). De Denen kenden de Friese eilanden incl. de Scheldemonding (http://en.wikipedia.org/wiki/File:Frisia_716-la.svg ; Verhulst, A., “Das Besitzverzeichnis der Genter Sankt-Bavo-Abtei von ca. 800 (Clm 6333)…”, o.c., 214), geplunderd door de Deense vloot in 810, de eerste genoteerde aanval van Vikingen na de 6de eeuw in onze gebieden, Maund, K , o.c., 34 ; www.deremilitari.org/RESOURCES/SOURCES/charlemagne3.htm ; Maastricht zou anders, zoals meestal, vernoemd (Mosa Trajectum) zijn, en zou men niet eer doorreizen naar het nabije Aken ? Maastricht ligt niet op een gedocumenteerde Noormannenroute, darmc.harvard.edu/icb/icb.do

RI I nach n. 479

Nachtrag von Redaktion, eingereicht am 08. Februar 2013

Nachtragsregest von J. Lechner in RI I, S. 945.

RI I n. 482

Nachtrag von Dieter Rübsamen, eingereicht am 22. September 2015

Lit.: M. Groten, Die Urkunde Karls des Großen für St.-Denis von 813 (D 286), eine Fälschung Abt Sugers?, in: Historisches Jahrbuch 108 (1988), S. 1-36.

RI I n. 521

Nachtrag von Klaus Graf, eingereicht am 17. August 2017

Im AVEKK wird leider der Beitrag von Hans Pfeifer in den Archivnachrichten 1992 (Quellenbeilage) zu dieser Urkunde ohne Online-Nachweis aufgeführt.

 

www.landesarchiv-bw.de/sixcms/media.php/120/50882/AN_Quellenbeilage_5.pdf

RI I n. 535

Nachtrag von Dieter Rübsamen, eingereicht am 05. Februar 2013

Lit.: T. Kölzer, Die Urkunden Ludwigs des Frommen für Halberstadt (BM2 535) und Visbek (BM2 702) und ein folgenreiches Missverständnis, in: Archiv für Diplomatik, Schriftgeschichte, Siegel- und Wappenkunde 58 (2012), S. 103-124.

RI I n. 569

Nachtrag von Dieter Rübsamen, eingereicht am 22. September 2015

Lit.: A. Poenisch, Die Schenkung Ludwigs des Frommen an Einhard und Emma nach der Urkunde vom 11. Januar 815 : ein Beitrag zur Geschichte der Stadt Mühlheim am Main, Michelstadt und Seligenstadt, in: Manuskripte, Fragmente, Dokumente zur Geschichte der Stadt Mühlheim am Main, hg. v. R. Krug, Mühlheim a. M. 1987, S. 138-154.

 

RI I n. 570

Nachtrag von Dieter Rübsamen, eingereicht am 19. Oktober 2015

Lit.: B. Schilling, Zu einem interpolierten Diplom Ludwigs des Frommen für die Kirche von Vienne (BM² 570), in: Archiv für Diplomatik 57 (2011), S. 63-104.