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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

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Kgin. Agnes bestimmt wegen der im St. Clarenkloster zu Königsfelden für ihren Vater Albrecht, ihre Mutter Elisabeth und alle ihre Geschwister gestifteten oder noch zu stiftenden Jahrzeiten, daß eine eigene Schwester vom Konvent mit der Verwaltung der Jahrzeitstiftungen betraut und dafür besonders entlohnt werde, Konvent und Äbtissin die für die Stiftungen gehörigen Güter wie ihr eigenes Klostergut gewissenhaft verwalten sollen, alle Jahrtage nach Vorschrift und Herkommen begangen werden sollen und die mit der Verwaltung betraute Schwester vor der Äbtissin und den Ratsschwestern jährlich ausführliche Rechnung zu legen habe. Von dem Überschuß der Stiftungen sollen zunächst die Jahrzeiten ihrer verstorbenen Geschwister, die nicht eigene haben, bestritten, dann der Küsterin 10 Pfennige, dem Konvent ein Pfund für Fische und, wenn es so weit reicht, jeder Schwester an jedem Jahrtag ein Schilling gegeben werden. Bei jeder Jahrzeit sollen die Schwestern eine Vigilie und eine Seelenmesse halten und jede einzelne soll eine Vigilie, ein Placebo, 100 Pater noster und 100 Ave Maria sprechen. Äbtissin Benigna und der Konvent verpflichten sich zur Einhaltung dieser Bedingungen. D. geschr. u. g. w. ze Chungesuelt 1329 an s. Michels tag. — Abschr. Aarau Staats-A. Ältest. Kopialbch. v. Königsfelden 1, fol. 122. Neugart Cod. dipl. 2, 414. Argovia 5, 46. Liebenau 100 Urk. z. Gesch. d. Kgin. Agnes 46. Reg.: Liebenau Kgin. Agnes 465.

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Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 1979, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1329-09-29_1_0_7_0_0_1985_1979
(Abgerufen am 18.04.2024).