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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

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Aussöhnung Hzg. Ottos mit seinen Brüdern Friedrich und Albrecht durch Vermittlung der Ministerialen. — Cont. Zwettl. tertia MG. SS. IX, 669. Johannes Victor. ed. Schneider 2, 100. Die Versöhnung Ottos mit seinen Brüdern muß bereits vor dem 21. Sept. stattgefunden haben, da in dem mit Kg. Karl von Ungarn an diesem Tage abgeschlossenen Vertrage Otto neben seinen Brüdern als Aussteller erscheint. Über die bei dieser Versöhnung getroffenen Vereinbarungen berichten die Quellen eigentlich nichts, nur die Annal. Mellic. MG. SS. 9, 512 sprechen davon, daß Otto gegen Friedrichs und Albrechts Willen Burg und Stadt Hainburg zurückgehalten habe, Kurz a. a. O. 383 und Huber a. a. O. 144 schließen daraus, daß die Überlassung Hamburgs an Otto ebenso wie die Übergabe der Verwaltung der vorländischen Besitzungen, wo Otto seit 1329 Okt. 19 (n. 1987) urkundet, die Bedingungen der Aussöhnung waren, in den Quellen selbst erscheint diese Auffassung jedoch nicht begründet. Was insbesondere die Verwaltung der Vorlande betrifft, erscheint Otto erst ein Jahr nach erfolgter Aussöhnung dort, so daß man dies wohl kaum in unmittelbaren Zusammenhang mit der Versöhnung bringen kann.

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Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 1928, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1328-09-21_1_0_7_0_0_1934_1928
(Abgerufen am 28.03.2024).