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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

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Hzg. Leopold beurkundet, daß Ritter Johannes von Mandach »daz mulunue und den irregang« im Zürichgau von ihm zu Lehen hat, die der Ritter von seinen damit belehnten Vorfahren ererbt hat. D. i. g. ze Schaffehusen an dem samestag nach s. Margareten tag 1316. — Or. Zürich Staats-A. n. 91 mit Siegel Ls. (Sava f. 20). Kopp 4/2, 465. Zürich. UB. 9, 269 n. 3420. Reg.: Arch. f. Gesch. 10 (1819), 432. Lichn.-Birk 3, 364 n. 402. Böhmer 1246—1313 Add. II S. 514. — Mulunue (= mulafe, wie eine Hand auf der Rückseite der Urk. bemerkte) soviel wie herrenloses, verirrtes Vieh, irregang ist das herrschaftliche Recht, dieses Vieh einzuziehen (s. das Glossar bei Maag 2/2, 281 u. 285), nach Kopp a. a. O. wenn es innerhalb sechs Wochen und drei Tagen vom Eigentümer nicht angesprochen wird. Es handelt sich hier, wie schon Kopp hervorhebt, um ein landgrafschaftliches Recht.

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Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 476, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1316-07-17_1_0_7_0_0_476_476
(Abgerufen am 20.04.2024).