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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

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Kg. Friedrich bezeugt dem Zisterzienserkloster Reun, welches mit mehr Freiheiten, Rechten und Gnaden als andere Klöster zur Abwehr der Anmaßung seiner Gegner ausgestattet ist, die demselben nach gemeinem Rechte wie vielen anderen zustehende Befugnis, auf allen in Österreich und Steiermark gelegenen Gütern Grundholden zu bestiften und abzustiften, Amtsleute ein- und abzusetzen, die Gerichtsbarkeit mit Ausnahme des Blutbanns über dieselben zu üben und die jeweilig vom Landesherrn geforderten Steuern auf dieselben umzulegen, alles ohne einen Vogt oder Richter zuziehen zu müssen, und bedroht Zuwiderhandelnde mit seiner Ungnade und einer Strafe von 100 Pfund Gold, die zur Hälfte dem Fiskus, zur Hälfte dem Kloster zufallen soll. Dat. in Gretza 5. non. maii a. d. 1316, regni a. 2. — Or. Reun Stiftsarch. mit Siegel Frs. (Sava fig. 9) an rot-gelber Seide. — Ebda. ein 2. Or. mit demselben Siegel, in dem die Strafbestimmung fehlt. Winkelmann Acta 2, 274. Schwind-Dopsch Ausgew. Urk. 166. Reg.: Pusch-Fröhlich 2, 31 (mit Mai 4). Lichn.-Birk 3, 364 n. 395. Böhmer 1314—47 F. d. S. n. 80 u. Add. II n. 274. Mitt. d. hist. Ver. d. Stmk. 43, 40. Beitr. z. Kde. stmk. Geschqu. 30, 41 = Veröff. d. hist. Ldeskom. f. Stmk. 9, 31.

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Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 444, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1316-05-03_1_0_7_0_0_444_444
(Abgerufen am 29.03.2024).