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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

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Hzg. Leopold verleiht in seinem und seiner Brüder Namen die durch den Tod der Edeln Hugo von Teufen (Tüffen) erledigte Burg Teufen samt allem Zugehör seinem Kammermeister Ritter Johannes zum Thor von Winterthur und dessen Lehenserben für dessen Dienste zu Mannlehen. D. i. g. ze Dyessenhoven an der kindelin tag in den wienahten 1315. — Or. Zürich im Besitz d. Frl. von Escher mit Siegelfragment Leop. Escher-Schweizer Züricher UB. 9, 186 zu 1314. — Mit Rücksicht auf Leopolds Itinerar muß die Urk. in d. J. 1315 gehören. Im J. 1315 befand sich Leopold mit Friedrich am 11. Dez. in Baden i. A. (u. 358), Friedrich urkundet dann allein am 29. Dez. in Schaffhausen, Leop. finden wir erst am 3. Jan. 1316 in Straßburg wieder, er kann demnach am 28. Dez. sich in Diessenhofen aufgehalten haben. Im J. 1314 befand sich hingegen Leopold am 28. Dez. in Selz (vgl. n. 50) und erst am 1. Jan. 1315 treffen wir ihn in Säckingen, am 4. in Winterthur. Daß in der Urk. die Jahreszahl 1315 steht, während man mit Rücksicht auf den Weihnachtsanfang 1316 erwarten sollte, darf uns nicht befremden, da in den Urk. dieser Zeit der Neujahrsanfang mehrfach nachweisbar ist, man vgl. z. B. n. 49. Über Johannes zum Tor vgl. Maag 2/1, 302 Anm. 6. Auf diese Urk. bezieht sich die Bemerkung in Ruegers Chronik von Schaffhausen 2, 996 Anm. 4, die die Belehnung übrigens auch zum J. 1315 berichtet.

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Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 362, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1315-12-28_1_0_7_0_0_362_362
(Abgerufen am 29.03.2024).