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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

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Derselbe an Kg. Friedrich: die letzten Nachrichten über die Unterwerfung der Städte und der übrigen Einwohnerschaft Schwabens und des Elsaß und über seine Hochzeit mit Elisabeth haben ihn außerordentlich erfreut; daß er mit dem Grafen Amadeus von Savoyen gelegentlich der Heirat seines Bruders Leopold mit dessen Tochter ein Bündnis eingegangen sei, billige er vollauf, da ihm der Graf besonders bei der römischen Kurie nützlich sein könne. Seinen Wunsch, schon jetzt vor der Papstwahl eine Anzahl von Kardinälen für seine Sache zu verpflichten und ihm deren Namen bekanntzugeben, halte er nicht für glücklich, da er doch womöglich alle Kardinäle für sich gewinnen sollte und durch eine engere Verbindung mit einzelnen, besonders vor der Papstwahl, die übrigen gegen sich verstimmen könnte und es keineswegs sicher sei, ob bei einem neuen Papst gerade die für ihn gewonnenen Kardinäle besonderen Einfluß hätten. Seinem zweiten Wunsche, er möge sich seinerzeit persönlich zu dem künftigen Papst verfügen, beabsichtige er, der Friedrichs Sache wie seine eigene oder seines Sohnes zu fördern bemüht sei, seine größte Aufmerksamkeit zu schenken. Er und seine Söhne befänden sich wohl. Dat. Barchinone 3. non. aug. a. d. 1315. — Überlieferg, wie n. 289 fol. 9. Zeißberg SB. Wr. Ak. 140, 30 = Mon. Germ. Const. 5, 267. — Vgl. auch Schrader a. a. O. 50.

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Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 291, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1315-08-03_4_0_7_0_0_291_291
(Abgerufen am 29.03.2024).