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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

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Erzbischof Heinrich von Köln schreibt seinem Schwager Gerhard von Landskron u. a., daß er in 4 bis 5 Tagen des römischen Königs [Friedrich] mit einer großen Zahl Volks gewärtig sein soll. Argentine fer. 5. post Utelrici. — Auszug a. e. Brief d. Erzbischofs Koblenz, Stifels Inventar des Landkronschen Archivs v. 1600 S. 31. — Reg.: Hammerstein-Gesmold, Urk. u. Reg. z. Gesch. d. Burggrfen. u. Freih. v. Hammerstein 120 (zu 1310). Kisky Reg. d. EB. v. Köln 4 n. 931 zu 1315, welche Datierung mit dem Ausstellungsort begründet wird. Diese Datierung scheint mir indessen fraglich, da der Erzbischof selbst am 12. Juli in Urach in Württemberg war (Kisky n. 932) und wir Friedrich am 6. Juli bei Ravensburg finden (n. 279). Es erscheint somit wenig wahrscheinlich, daß Erzbischof Heinrich am 10. Juli noch in Straßburg gewesen wäre. Kg. Friedrich finden wir dann erst am 6. August wieder, und zwar vor Esslingen. Daß er in der Zwischenzeit Schwaben verlassen hätte, ist nicht bekannt, so daß auch die Ankündigung Heinrichs von einem Zuge Friedrichs an den Mittelrhein schlecht in diese Zeit paßt.

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Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 281, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1315-07-10_1_0_7_0_0_281_281
(Abgerufen am 24.04.2024).