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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

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Alamanda (Sapera) an einen unbekannten Empfänger: ... Von allem Volke werde nur der als wahrer König angesehen, der die Reliquien des Herrn, die zum Reiche gehören (Reichskleinodien) besitze, dieser (sc. Friedrich). habe auch größere Macht und habe daher den Gegner im Kampfe zurückgedrängt und im Judenfriedhof von Speier durch 3 Tage und Nächte belagert, sodann habe er die Reichsstädte und Reichsburgen im Elsaß und in Schwaben unterworfen. Zu Ravensburg habe der König am 28. April mit der Königin, die am Pfingstsonntag zu Basel feierlich gekrönt worden sei, Hochzeit gehalten und beabsichtige nunmehr den Gegner zu stellen. Das ganze Gefolge der Königin habe große Mühe und viele Ausgaben, man hoffe jedoch, daß sich dies bessern würde, wenn sie in die Lombardei kämen; bittet um Entschuldigung, daß sie nicht einzeln schreibe, doch sei sie durch die Führung der Korrespondenz ihrer Königin überbürdet. Scrita in Baden 8. idus iunii. — Or. Pap. Barcelona CRD Ap. 58. Finke Acta Arag. 361 = Schwalm MG. Const. 5, 254. — In einer Nachschrift weist die Schreiberin auf einen Brief der Königin hin, der einen camerer betrifft und den Alamanda empfiehlt.

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Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 250, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1315-06-06_1_0_7_0_0_250_250
(Abgerufen am 19.04.2024).