Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

Sie sehen den Datensatz 172 von insgesamt 2078.

Kg. Ludwig dankt der Bürgerschaft Straßburgs für ihre erst jüngst dadurch bewiesene Treue, daß sie den Herzog von Österreich, qui so veste vestit aliena, nomine regio se describens, wie er aus ihrem Schreiben entnommen, nicht als König, sondern nur als Gast in ihre Stadt aufgenommen und ihn in keinerlei Weise unterstützt hat, obwohl ihm von der Geistlichkeit der Stadt ein Empfang zuteil wurde. Dat. in Ingolstadt 3. id. apr., regni a. 1. — Or. Straßburg Stadt-A. Wencker Apparatus archiv. 190. Schulte UB. d. St. Straßbg. 2, 274 = Schwalm MG. Const. 5, 218. Reg.: Reg. Boica 5, 302 (irrig an Ingolst.). Böhmer 1314—47 Ludw. n. 83. — Über die Haltung Straßburgs und die dortigen Parteiverhältnisse vgl. auch Rosenkränzer a. a. O. 49. Straßburg scheint übrigens wenige Monate darauf doch in nähere Beziehungen zu Friedrich getreten zu sein, man vgl. n. 255 u. 305. Kopp Reichsgesch. 4b 83 Anm. 4 sieht darin einen Widerspruch zum Inhalt des vorliegenden Schreibens. Der von Ludwig erwähnte Brief der Stadt ist anscheinend nicht erhalten. Vgl. auch Schrohe 54 Anm. 4.

Nachträge

Nachtrag einreichen
Einreichen
Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 172, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1315-04-11_9_0_7_0_0_172_172
(Abgerufen am 28.03.2024).