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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

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Graf Rudolf von Hohenberg gelobt eidlich, Kg. Friedrich und dessen Brüdern gegen Hzg. Ludwig von Baiern und alle seine Helfer, solange der Krieg um das Reich währen wird, innerhalb des Landes mit 100 Helmen und seiner ganzen Macht zu Roß und zu Fuß und außerhalb des Landes mit 60 Helmen zu dienen, sowie alle seine Festen ihnen und ihren Dienern offenzuhalten und alle Gegner Friedrichs und seiner Brüder anzugreifen, wofür ihm Friedrich mit Zustimmung seiner Brüder für 1500 Mark Silber Konstanzer Gewichts die Burg Bussen und die Stadt Riedlingen (Roe delingen) mit allem Zugehör, die Edelleute ausgenommen, verpfändet, die Friedrich, seinen Vögten und Dienern offengehalten werden soll. Er spricht sie ledig von allem Schaden, den er bisher in ihrem Dienst genommen und erklärt alle diesbezüglichen Urkunden für kraftlos mit Ausnahme jener über die Burg Lupfen. D. i. g. ze Selsze an deme dornstage vor s. Thomanstage 1314. — Or. Wien Staats-A. mit beschäd. Siegel d. Ausst. an Pg. Str. Schmid Mon. Hohenberg. 198. Schwalm MG. Const. 5, 167, Reg.: Lichn.-Birk 3, 353 n. 287 = n. 288. Die erwähnte Urk. über die Burg Lupfen, die offenbar deren Verpfändung zum Gegenstand hatte, ist nicht mehr erhalten. Diese Burg wurde übrigens erst 1304 Jan. 22 (s. Abt. II) von den Habsburgern erworben.

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Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 43, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1314-12-19_1_0_7_0_0_43_43
(Abgerufen am 28.03.2024).