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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

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Erzbischof Heinrich von Köln schreibt der Stadt Nürnberg, daß er den erwählten römischen König Friedrich, da er dessen Wahl für rechtmäßig befunden habe und ihm die Bürger von Aachen trotz seiner Aufforderung den Einlaß in ihre Stadt verwehrt hätten, um einen weiteren Aufschub der Krönung zu vermeiden, am 25. Nov. (in die beate Katherine virginis) in seiner Stadt Bonn feierlich gekrönt habe, da der Papst dem jeweiligen Erzbischof von Köln erlaubt habe, die Krönung nicht nur in Aachen, sondern auch an einem andern Ort seiner Diözese vorzunehmen, worüber er eine päpstliche Urkunde »sub veris stilo et bulla« besitze, die er vor der Krönung zu Köln und Bonn feierlich habe verlesen lassen und fordert die Stadt auf, dem rechtmäßig gekrönten König Gehorsam zu leisten. Dat. Bunne a. d. 1314 in crastino beate Katherine virginis. — Or. München R. A. (Reichsst. Nürnberg Nachtr. F. 9) mit Spuren e. rückwärts aufgedr. Siegels. Harnack Kurfürstenkolleg. 246. Schwalm MG. Const. 5, 117. Reg.: Böhmer 1314—47 Reichss. n. 45. Reg. boica 5, 292. Lichn.-Birk 3, 354 n. 294. Kisky Reg. d. EB. v. Köln 4, n. 885. Ein gleichlautendes Schreiben erging an Konstanz, Or. Karlsruhe Gen. Ldes.-A. (Konstanz-Reichenau Spec. n. 208).

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Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 25, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1314-11-26_3_0_7_0_0_25_25
(Abgerufen am 28.03.2024).