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RI VIII Karl IV. (1346-1378) - RI VIII

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restituirt dem bischofe Nicolaus von Trient die gerichtsbarkeit der gemeinden Bozen und Kelre (Gries bei Bozen), des berges Ritten und des berges von Villanders bis zum Tinnebach im norden, bis zum Praybach im süden und bis zur Etsch bei Eppan im westen mit den zollen; die gerichtsbarkeit der gemeinde Eppan mit dem schloss Altenburg und den zöllen; die gerichtsbarkeit zu Entiklar, Kurtatsch, Penan, Graun, Söll und der gemeinden Kaltern und Cembra; die grafschaft Castell im Fleimserthal; burg und grafschaft Königsberg; die gerichtsbarkeit der gemeinden Tisens, Malè und Deutschenofen; die grafschaft Ulten und alle rechte an den genannten orten, was alles graf Meinhard von Tirol und seine nachfolger der kirche Trient entrissen und was iedenfalls wegen mangels männlicher erben und etwaiger erbrechte der frauen, wegen des ehebruchs der Margaretha grafen Heinrichs von Tirol tochter dem reiche heimgefallen ist. Weiter belehnt er ihn und seine kirche mit ienem theile der criminalgerichtsbarkeit in Bozen, der den grafen von Tirol gehörte, mit der gerichtsbarkeit in Neumarkt, mit der burg Visiaun im Nonsberg, und mit der burg von Pergine, was alles die grafen von Tirol besessen haben, die er aus den angegebenen gründen derselben verlustig erklärt. Per manus Welislai etc. Böhmer Acta 561.

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Empfohlene Zitierweise

RI VIII n. 328, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1347-07-21_1_0_8_0_0_452_328
(Abgerufen am 18.04.2024).