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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 9

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Ks. Ludwig gebietet seinem Viztum Friedrich von Achdorf1, Meister und Bedürftige des Katharinenspitals zu Regensburg wegen ihrer durch ihn selbst entstandenen Schäden2 weder ihre im Amt des Adressaten gelegenen Amthöfe noch andere Güter mit Forderungen und Bede oder mit der gemeinen Steuer, die er jetzt dem Land [Bayern] auferlegt hat, zu belasten, da das Spital laut Aussage seines Briefes davon befreit ist3.

Originaldatierung:
Geben ze Munichen an suntag nah Walpurgen, r.a. 30, i.a. 174.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. dt. im SpitalA Regensburg, Urk. 164; mit nicht zum Verschluss rückwärts aufgedrücktem 2. Kaisersekret (Posse, Siegel 1 Tf. 51,4) – beschädigt – aus rotem Wachs. – Auszug 19. Jh. ebd., Urkundenrepertorium 1899 pag. 61. – Abschrift 21. Jh. masch. ebd., Spitalurkunden gesamt sub dato. Druck: Weech, Urkunden S. 209f. Nr. 55. Reg.: Böhmer, RI S. 150 Nr. 2388. – Moser, Kanzleipersonal S. 32 (Schreiber K 3 = H 45, Leonhard von München, bei Bansa, Studien).

Anmerkungen

  1. 1Zur Person und wahrscheinlichen Herkunft aus Niederachdorf (Gem. Kirchroth, LK Straubing-Bogen) Schmid, Landgericht S. 153.
  2. 2Durch den von 1334 bis zum Friedensschluss von 1344 Februar 25 (Orig. Perg. dt. im BayHStA München, Kurbayern Urk. 12895. Bastian-Widemann, UB Regensburg 1 S. 585 Nr. 1059) andauernden Krieg des Kaisers mit der Stadt Regensburg Schmuck, Ludwig S. 184-197, 289f.
  3. 3Wohl Nr. 375.
  4. 4Zur Urkunde Gemeiner, Regensburg 2 S. 40; Bösner, Regensburg S. 26f.; Dirmeier, Katharinenspital S. 130. – Zum Urkundenwesen des Spitals Dirmeier, Schatz.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 9 n. 377, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1344-05-02_1_0_7_9_0_377_377
(Abgerufen am 25.04.2024).