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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 9

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Kg. Ludwig bestätigt das von Ortlieb [II.] und Heinrich [III.] den Zengern1 besiegelte Urteil2, das der Pfarrer Konrad zu Perschen vor offenem Gericht zu Nabburg nach der erbersten und besten sage gegen die Fischer zu Nabburg erlangte, wonach diese nur einmal in der Woche am Mittwoch in dem oberhalb der Mühle zu Perschen gehörenden Wasser bis zu dem Werder (wird) und ausschließlich mit Zugnetzen (segen) fischen dürfen, und gebietet seinen jetzigen und künftigen Viztumen, Richtern und Amtleuten, das Urteil nicht zu beeinträchtigen.

Originaldatierung:
Geben ze Amberch des freitags vor sant Thomas tag 1315, r.a. 23.

Überlieferung/Literatur

Abschrift Pap. dt. Thomas Rieds um 1808 in der Staatlichen Bibliothek Regensburg, IM Rat. ep. 184 II sub dato (aus A)4. Druck: Ried, Codex diplomaticus S. 768f. Nr. 794 (aus A). – Thomann, Perschen S. 241f. Reg.: Böhmer, RI S. 11 Nr. 175.

Anmerkungen

  1. 1Zu Ortlieb und dem hier gemeinten Heinrich III. dem Zenger (Richter zu Nabburg) Hüttner-Huschberg, Zenger S. 6-9, 26; Scherl, Verfassung S. 77; Scherl, Nabburg S. 156; Zenger, Zenger S. 44, 49, 136, 138; Schmuck, Ludwig S. 31 Anm. 122.
  2. 21315 Juli 28 (Ried, Codex diplomaticus S. 767 Nr. 792).
  3. 3Zur Sache Thomann, Perschen. – Zur Urkunde und zum Pfarrer Konrad von Perschen Ritscher, Perschen S. 352.
  4. 4Ried lag das Original vor (ex originali, sigillum est avulsum).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 9 n. 37, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1315-12-19_1_0_7_9_0_37_37
(Abgerufen am 28.03.2024).