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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 8

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Ks. Ludwig (1) nimmt den festen Mann Konrad den Tannberger mit 12 Helmen bis zum nächsten St. Martinstag in einem Jahr1 gegen den Markgrafen von Mähren2, der sich dez Reichs wider vns angenomen hat, und seine Helfer und Diener in seine Dienste im ganzen Land Bayern vnd an den gemerchen, wo hin oder wann wir in vordern, (2) bekräftigt, dass die Dienste ihm und dem Land Bayern keinen Schaden verursachen dürfen und er ihm in den Städten wie seinen anderen Dienern kost geben soll, und (3) verspricht, ihm oder nach seinem Tod seiner Frau und seinen Erben, die dann die Dienste zu leisten haben, bis zum nächsten Georgstag3 200 Pfund Regensburger Pfennige anzuweisen.

Originaldatierung:
der geben ist ze Lantzh[ut] an mentag nach sant Johans tag ze sunwenden 1347, r.a. 43, i.a. 20.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. dt. im OÖLA Linz, Herrschaftsarchiv Aurolzmünster, Urkundenschachtel 1 Nr. 2; ehemals Kaisersiegel mit Rücksiegel (Posse, Siegel 1 Tf. 51,1 und 2)4 an Pressel. – Abschrift 19. Jh. ebd., Diplomatar sub dato. – Abschrift 19. Jh. ebd., Diplomatar/Ergänzungen sub dato.

UB ob der Enns 7 S. 25 Nr. 27 (aus A).

Handel-Mazzetti, Reg. Aurolzmünster (1900) S. 5 (zu Juni 27).

Anmerkungen

  1. 11348 November 11.
  2. 2Kg. Karl IV.
  3. 31348 April 24.
  4. 4Nach UB ob der Enns.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 8 n. 583, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1347-06-25_1_0_7_8_0_583_583
(Abgerufen am 25.04.2024).