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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 7

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Ks. Ludwig setzt zugunsten der Bürger von Murnau den Gerichtsstand für alle ins Gericht Murnau gehörigen Eigenleute des Benediktinerklosters Ettal vor seinem Richter in Murnau fest außer bei Totschlag, Diebstahl und Notzucht, die zu richten er sich selbst vorbehält.

Überlieferung/Literatur

Orig. und Kopien bisher nicht aufgetaucht, ergibt sich aus: 1350 Juni 27, Markgraf Ludwig von Brandenburg erneuert den Bürgern von Murnau, weil ir hantfest, die in vnser lieber herre vnd vatter keiser Ludwig von Rome sae lige ve ber ir reht vnd gnad [...] getan het, verdorben sind, die Festsetzung, daß alle ins Gericht Murnau gehörigen Eigenleute des [Benediktiner]klosters Ettal ihren Gerichtsstand vor seinem Richter in Murnau haben außer in den drei Fällen todslag, dyeft vnd notnunft, die zu richten er sich selbst vorbehält (Orig. Perg. dt. im MarktA Murnau, U 1. RB 8 S. 194).

LdB 3 S. 283 Nr. 625.

Anmerkungen

  1. 1Der Terminus post quem ergibt sich aus der Gründung des Klosters Ettal.

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 7 n. 718, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1347-10-11_1_0_7_7_0_719_718
(Abgerufen am 28.03.2024).