Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Ludwig der Bayer - [RI VII] H. 7 n. 506

1341 Januar 7, Landshut

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Ks. Ludwig (1) verlängert den Bürgern von Landshut die [Steuer]befreiung, die ihnen sein verstorbener Vetter Herzog Heinrich [XIV. von Niederbayern] in der niwen frayung ze sant Jobs gegeben hat, für fünf Jahre, die sie zusätzlich zu den Jahren, für die sie befreit sind, mit allen Rechten, die sein Vetter ihnen verschrieben hat, haben sollen¹, (2) befreit sie gleichfalls von der gewöhnlichen Steuer für zwei Jahre zusätzlich zu den Jahren, für die sie sein Vetter befreit hatte, als ir brief sagent, die si darv^e ber habent², und (3) verspricht, daß weder er, seine Erben noch sonst jemand von seiner Seite sie in dieser Frist wegen der gewöhnlichen Steuer belasten werden. Geben [...] ze Landshu^o t an suntag nach dem Oberisten 1341, r.a. 27, i.a. 13.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. dt. im StadtA Landshut, U 58; Kaisersiegel mit Rücksiegel (POSSE, Siegel 1 Tf. 51, 1/2) an Pressel (A).

KALCHER, Fürsten-Urkunden S. 47 Nr. 23 (aus A). — HERZOG, UB Landshut S. 255 Nr. 471 (aus A).

MOSER, Kanzleipersonal S. 117 (Schr. K 25).

Anmerkungen

1. ¹1338 April 5 befreite Heinrich die Bürger für 10 Jahre, 1338 April 5 — 1348 April 4, von der Steuer in der freyung um St. Jodok (HERZOG, UB Landshut S. 236 Nr. 437; SCHNURRER, Urkundenwesen S. 444 Nr. 1413); Ludwig verlängerte bis 1353 April 4. — Vgl. RING, Stadtrecht S. 74f. und, auch zur folgenden Anm., SPITZELBERGER, Gründungsurkunden.
2. ²1338 Mai 12 befreite Heinrich die Bürger für zwei Jahre, 1338 Mai 12 — 1340 Mai 11, von der gewöhnlichen Steuer (HERZOG, UB Landshut S. 239 Nr. 438; SCHNURRER, Urkundenwesen S. 444 Nr. 1414); Ludwig verlängerte bis 1342 Mai 11.