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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 7

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Ks. Ludwig (1) überträgt Richter, Rat und [Bürger]gemeinde von Ingolstadt alle Rechte gegenüber den Ingolstädter Juden, vnsern lieben kamerknechten, die die Bürger von München gegenüber den dortigen Juden haben, (2) setzt fest, daß die Empfänger von einem Pfund Pfennige zuo wuo cher wöchentlich nicht mehr als zwei Pfennige geben sollen und die Ausleute nicht mehr als drei, (3) gebietet allen Juden in Ingolstadt, die Bürger und Ausleute darin nicht zu bedrängen, (4) überträgt den Empfängern auch alle ungenannten Rechte gegenüber den Juden, die die Münchener Bürger gegenüber den dortigen Juden haben, und (5) untersagt, sie darin zu beeinträchtigen. Geben [...] ze Ingolstat des eritages vor sant Vrbans tag 1340, r.a. 26, i.a. 131.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. dt. im StadtA Ingolstadt, B 787b; gelbe Seidenfaden anhängend, Reste des Kaisersiegels mit Rücksiegel (Posse, Siegel 1 Tf. 51, 1/2) liegen bei. — Privilegienbuch von 1493 ebd., fol. 66r-v.

HÜBNER, Ingolstadt 2 S. 164. — FRIEDMANN, Juden S. 9 Anm. *.

BÖHMER, RI S. 130 Nr. 2074. — OSTERMAIR, Regesten S. 18 Nr. 165. — MOSER, Kanzleipersonal S. 57 (Schr. K 7). — HOFMANN, Urkunden S. 38 Nr. 24. — Reg.LdB 3 S. 190 Nr. 416.

Anmerkungen

  1. 1Zur Urkunde MEDERER, Ingolstadt S. 49; OSTERMAIR, Ingolstadt S. 9; FRIEDMANN, Juden S. 8f; GÖTZ, Ingolstadt S. 77f. — Vgl. die Bestätigung Herzog Ludwigs VII. von Bayern von 1416 Juni 8 (HOFMANN, Urkunden S. 104 Nr. 131). Ebenso die allgemeinen Bestätigungen Markgraf Ludwigs von Brandenburg von 1348 Juni 23 (HOFMANN, Urkunden S. 42 Nr. 33) und der Herzöge von Bayern Stephan II. von 1348 August 31 (ebd. S. 43 Nr. 35), Stephan III., Friedrich und Johann II. von 1375 Juni 15 (ebd. S. 68 Nr. 74) und Otto V. von 1376 März 26 (ebd. S. 68 Nr. 75).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 7 n. 490, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1340-05-23_1_0_7_7_0_490_490
(Abgerufen am 29.03.2024).