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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 7

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Ks. Ludwig bestätigt die von Erzbischof Balduin von Trier ausgehandelte Vereinbarung mit den Herzögen Heinrich XIV., Otto IV. und Heinrich XV. von Niederbayern über die Landesteilung1.

Überlieferung/Literatur

Ergibt sich hier aus: 1332 August 17, Herzog Heinrich [XIV.] von [Nieder]bayern erkennt die richtung deß hochwürdigen herrn vnnd fürstens [Erzbischof] Balduin von Trier zwischen ihm und den Herzögen Otto [IV.] und Heinrich [XV. von Niederbayern] an nach den Auseinandersetzungen von deß thails wegen vnnserm lanndt vnnd von der brief wegen, di darumb gemacht vnnd gegeben sindt, und bekräftigt di vorgenannten brief deß thails, als sy der vorgenannt vnnser herr der khaüser vnnd vnnser herr vnnd schwecher herr Johannes khönig zu Beheimb gemacht vnnd gegeben haben2 (Abschrift dt. in Bayerischer Chronik von Augustin Coelner Pap. 17. Jh. in der BayStB München, Cgm 1640 fol. 200v -202r; dieselbe Chronik 17. Jh. ebd., Cgm 1592 fol. 202r -203v; dieselbe Chronik 17. Jh. ebd., Cgm 1593 [ungezählt]; WITTMANN, MW S. 325 Nr. 286; VOGT, OTTO, Reg.Mainz 1, 2, 1 S. 79 Nr. 3235) und: Unterdessen war kaiser Ludwig bemüht, die streitigkeiten der herzoge zu vergleichen. Am 17. Aug[ust] 1332 bestätigt er die vom Balduin erzbischof von Trier, pfleger des stifts zu Mainz und des stifts Speier, zwischen den herzogen Ott und Heinrich d[em] j[üngeren] einerseits und Heinrich dem älteren anderseits gemachte sühne und freundschaft, wornach sie die briefe der teilung, als sie kaiser Ludwig und könig Johann v[on] Böhmen gegeben u[nd] gemacht haben3, stet halten und vollführen sollen (Regest 19. Jh. im ABm Passau, OA Sammlung Stinglhamer/Krick 215 sub dato). Orig. Perg. dt. im BayHStA München, Pfalz-Neuburg U, Landesteilungen und Einungen 44 (=KLS 519a)(A).

MGH Const 6, 2 S. 217 Nr. 319 (aus A).

BÖHMER, RI S. 92 Nr. 1483.

Anmerkungen

  1. 11332 November 6 vereinigt Herzog Heinrich XV. von Niederbayern seinen Landesteil mit dem Heinrichs XIV. und erklärt alleu taydinch und brief, di unser lieber herr chayser Ludowig von Rhom, der chue nich von Boe heim oder wir selben zwischen einander getaydingt und verschriben haben ue ber den tail unserer lande, für ungültig (MGH Const 6, 2 S. 257 Nr. 358; HERZOG, UB Landshut S. 198 Nr. 360).
  2. 2Nr. 328f.
  3. 3Wie Anm. 2.

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 7 n. 350, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1332-08-17_2_0_7_7_0_350_350
(Abgerufen am 23.04.2024).