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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 7

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Kg. Ludwig und Friedrich der Schöne erkennen sich gegenseitig als Könige an1.

Überlieferung/Literatur

Ergibt sich hier aus: 2 diploma, deren eins zu Mönchen in Bayern datirt ist anno 1325, in welchen beide kayser sich als römische kayser unterschrieben und ihr innsiegel mit angehängtt hatten, das andere2 aber ist gestellet anno 1326 zu Ulm, darin nun der kayser Ludovicus denen ständen notificirt seine reconciliation und vergleichung mit dem Friederico und zugleich meldet, daß er denselben für eben einen solchen kayser erkenne wie sich selber (Ulmer Chronik von David Stölzlin Pap. 1718 in der BayStB München, Cgm 2136 S. 54f.; dieselbe Chronik 18. Jh. ebd., Cgm 4896 S. 197f.). Orig. Perg. dt. im HHStA Wien, Allgemeine Urkundenreihe sub dato (A).

MGH Const 6, 1 S. 72 Nr. 105 (aus A).

BÖHMER, RI S. 49 Nr. 839.

Anmerkungen

  1. 1Vgl. allgemein PREGER, Verträge S. 106f.; FÜSSLEIN, Berthold S. 283 Anm. 1; HOMANN, Kurkolleg S. 217-225; PAULER, Friedrich; HECKMANN, Doppelkönigtum. — Vgl. auch die im StadtA München (A 1 a (Privilegien) Nr. 211) liegende Urkunde Friedrichs des Schönen von 1325 September 1, in der er im Falle von Ludwigs Abwesenheit oder Tod die Pflege für seine Gemahlin Margarete, ihre Kinder, Lande, Leute und Güter zu übernehmen verspricht nach der brief sag, die zwischen im vnd seinem bruder herzog Rudolfen seligen, vnserm oheim, gegeben sint (MGH Const 6 S. 70 Nr. 102; GROSS, Reg. Habsburg S. 195 Nr. 1578), womit auf die Urkunde Herzog Rudolfs I. von Oberbayern für Ludwig von 1313 Juni 21 (MGH Const 4, 2 S. 1292 Nr. 1332; KOCH, WILLE, Reg. Pfalzgrafen S. 102 Nr. 1711, S. 112 Nr. 1879) angespielt wird.
  2. 2Nr. 238.

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 7 n. 234, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1325-09-05_1_0_7_7_0_234_234
(Abgerufen am 29.03.2024).