[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 7

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Kg. Ludwig (1) erklärt auf seiner ratgeben rat für sich und seine hausfrawe n1 , die Bürger von München weder durch Bitten, noch mit Gewalt oder sonstwie nötigen zu wollen, daß sie Heinrich den Saller, Konrad, Rudolf, Ulrich und Seifried die Chraeyen, Konrad den Sluder, dessen Sohn Heinrich, Heinrich den Roe chlinger, Heinrich den Rabnecker, Otto den Tivfelhart und Konrad den Seler künftig noch als Bürger behandeln, (2) verspricht, sie nicht mehr in ihrer Stadt zu beherbergen noch als Bürger einzusetzen, es sei denn, daß ihn die Bürgergemeinde eigens darum bittet, (3) stimmt jeder Regelung der Bürger gegen die Genannten zu2 und (4) befreit alle Schuldigen am Totschlag Leutholds des Chrayen von ihren Bußen, weil dieser mit gezücktem Schwert Konrad den Diener, seinen Richter zu München, dessen Freund und ihre Knechte angegriffen hat, um Ulrich und Seifried die Chraeyen bei ihrer Festnahme zu befreien. Geben ze Mue nchen an ve nser vrawe n tag, als si geborn wart 1317, r.a. 33.

Überlieferung/Literatur

Abschrift dt. im Kopialbuch 14. Jh. im Stadt A München, Zimelie 15 fol. 8v -9r (B).

DIRR, Denkmäler S. 90 Nr. 56 (aus B).

STAHLEDER, Chronik S. 87.

Anmerkungen

  1. 1Beatrix von Glogau.
  2. 2Vgl. den undatierten Verbannungsbrief der Stadt wegen Vergehen wider den wirdigen ve nsern herrn chve nick Ludweigen von Rom vnd wider dev stat (DIRR, Denkmäler S. 88 Nr. 55).
  3. 3Zur Urkunde WANDERWITZ, Beziehungen S. 171.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 7 n. 112, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1317-09-08_1_0_7_7_0_112_112
(Abgerufen am 24.04.2024).