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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 5

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Ks. Ludwig verpfändet Werner dem Kue ssenpfenning, Schultheiß zu Colmar, und seinen Erben für 80 Mark lötigen Silbers, worin auch alte Schulden inbegriffen sind nach der brief sag, die er von uns darve ber gehabt hat1, sein und des Reiches Dorf [Nieder]morschweier mit allen Rechten, Diensten, Nutzen und Gülten, besuo ht vnd vnbesuo ht, und setzt fest, daß sie es ohne Behinderungen durch ihn und seine Amtleute solange innehaben und nutzen sollen, bis er oder seine Nachfolger im Reich es für die genannte Summe auslösen.

Originaldatierung:
Gebn. [...] ze Mergentheim an freytag vor sand Gallen tag 1343, r.a. 29, i.a. 16.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. dt. im Fürstlich Oettingen-Wallersteinschen Archiv Harburg, U II,43; Siegel fehlt, Pressel anhängend (A)2.

Winkelmann, Acta S. 392 Nr. 646 (aus A).

Dertsch-Wulz, Urkunden Oettingen S. 182 Nr. 498. — Moser, Kanzleipersonal S. 148 (Schr. K 30).

Anmerkungen

  1. 11326 Dezember 1 verpfändet Ludwig Niedermorschweier für dieselbe Summe an den Ritter Johann von Niedermorschweier (Bansa, Register 1 S. 227 Nr. 241), so daß dieses verbriefte Pfand von Werner ausgelöst und auf ihn übertragen sein könnte. Ein Deperditum muß nicht angenommen werden.
  2. 2Die Grafen von Oettingen waren Landvögte im Elsaß.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 5 n. 296, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1343-10-10_1_0_7_5_0_296_296
(Abgerufen am 20.04.2024).