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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 5

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Ks. Ludwig (1) verpfändet den Grafen Ludwig [VIII.] und Friedrich [II.] von Oettingen und ihren Erben für 1000 Mark Silber als Ersatz für Dienste und seinetwegen erlittener Schäden seine und des Reiches Juden zu Straßburg, die sie bis zur Wiederauslösung durch ihn oder seine Nachfolger innehaben sollen mit allen Rechten und Nutzen, die er und das Reich daran hatten, (2) gebietet allen seinen und des Reiches Getreuen, Herren, Freien, Grafen, Landvögten, Vögten und besonders dem Meister, dem Rat und den Bürgern zu Straßburg, den Grafen notfalls bei ihren Steuern und sonstigen Rechten gegenüber den Juden zu helfen, (3) befiehlt den Juden, den Grafen und ihren Erben gehorsam zu sein, und (4) sagt sie für die Zeit, in der sie den Grafen mit Steuern, Bede und sonstigen Rechten dienen, von diesen Diensten gegnüber ihm und seinen Nachfolgern im Reich los.

Originaldatierung:
Gebn. [...] ze Nurnberg an dem vritage vor Pfingsten 1333, r.a. 19, i.a. 61.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. dt. im Fürstlich Oettingen-Wallersteinschen Archiv Harburg, U I,215; Siegel fehlt, rot-grüne Seidenfäden anhängend.

Lang, Oettingen S. 496 Nr. 12. — Böhmer, RI S. Nr. 1542. — Dertsch-Wulz, Urkunden Oettingen S. 143 Nr. 385. — Moser, Kanzleipersonal S. 68 (Schr. K 15).

Anmerkungen

  1. 1Auf die Urkunde könnte sich der Eintrag Item ein schultbrief von kayser Ludwigen (Kopialbuch 15. Jh. im Fürstlich Oettingen-Spielbergschen Archiv Harburg, K 2 fol. 15r) beziehen.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 5 n. 174, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1333-05-21_1_0_7_5_0_174_174
(Abgerufen am 24.04.2024).