Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 5

Sie sehen den Datensatz 18 von insgesamt 342.

Kg. Ludwig (1) befreit die Augsburger Bürger wegen ihrer Treue zu ihm und dem Reich von jetzt bis zum kommenden Michaelisfest1 und dann über 4 Jahre2 von allen gewöhnlichen Steuern und Abgaben an das Reich, (2) verspricht, danach nicht mehr als 400 Pfund Augsburger Denare jährlich an Steuern zu fordern, und (3) untersagt, dieser Regelung zuwiderzuhandeln.

Originaldatierung:
Dat. Auguste tercio kalen. Augusti 1315, r.a. 13.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. lat. im StA Augsburg. MüB Rst. Augsburg U 57 (= KLS 75); Königssiegel (Posse, Siegel 1 Tf. 50,5) an rot-gelben Seidenfäden (A). — Herwartsches Kopialbuch 18. Jh. im StadtA Augsburg. 2 fol. 50r-v (B). — Herwartsches Kopialbuch 18. Jh. in der StStadtB Augsburg, Cod. Aug. 2o S 16 sub dato. — Herwartsches Kopialbuch 18. Jh. ebd., Cod. Aug. 2o 223 sub dato.

Stetten, Geschichte Augsburg 1 S. 92. — Herberger, Ludwig S. 43 Nr. 5 (aus B). — Meyer, UB Augsburg 1 S. 195 Nr. 234 (aus A). — MGH Const 5 S. 264 Nr. 306 (aus A).

RB 6 S. 394. — Böhmer, RI S. 10 Nr. 147. — Knöpfler, Reichsstädtesteuer S. 46. — Bansa, Studien S. 127 (Schr. H 13). — Baer-Blendinger, Stadtrecht S. 84 Nr. 120.

Anmerkungen

  1. 11315 September 29.
  2. 2Bis 1319 September 29.
  3. 3Zur Urkunde Knöpfler, Reichsstädtesteuer S. 16, 42f; Meyer, Augsburg, S. 34; Zorn, Augsburg S. 120, Fried, Augsburg S. 145. — Vgl. Nr. 20. Ebenso die Urkunde von 1316 Februar 18, in der Albrecht der Jude man, oberster Marschall in [Ober]bayern, Otto von Greifenberg, Albrecht der Rindesmue l, Heinrich von Gumppenberg, Heinrich der Saller von München und Seifried der Thomelinger von Ingolstadt seitens des Königs und von dem gewalt, der vns von ime vber die stiur geben ist, den Richtern und Steueranlegern in den Gerichten Neuenburg, Landsberg, Aichach und Dachau verbieten. Steuern von Vieh und Leuten, die Eigen, Lehen oder Leibgedinge von Augsburger Bürgern sind oder auf ihren Höfen und Gütern sitzen, zu nehmen, wan sie vnser herre der chvnig von der stivre ledig vnd los gelazzen hat (Meyer, UB Augsburg 1 S. 199 Nr. 238. Baer-Blendinger, Stadtrecht S. 97 Nr. 123). — Vgl. Nr. 3 Anm. 1.

Nachträge

Nachtrag einreichen
Einreichen
Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 5 n. 18, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1315-07-30_1_0_7_5_0_18_18
(Abgerufen am 28.03.2024).