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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 4

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Kg. Ludwig verleiht den Bürgern von Weißenburg [im Elsaß] nach dem Vorbild König Heinrichs [VII.]1 das Recht, daß keiner von ihnen in irgendeiner Angelegenheit an ein Gericht außerhalb der Stadt geladen werden darf, und daß sie für sich und ihre Güter nicht verpflichtet sind, außerhalb der Stadt vor Gericht zu erscheinen, solange sie bereit sind, vor den Stadtrichtern sich zu verantworten und den Klägern dort Recht zu gewähren.

Originaldatierung:
Datum Ratispone IIIIto kln. Januarii 1322, r.a. 9.

Überlieferung/Literatur

Vidimus lat. (B) des Ulrich Helmstatt, bestätigt durch den öffentlichen Notar Johannes Selbach, von 1454 in den Archives Municipales de Wissembourg, Urk. 6.

Winkelmann, Acta 2 S. 301 Nr. 480 (aus B zu 1323 Januar 4).

Lehmann, Weißenburg S. 33. — Battenberg, Gerichtsstandsprivilegien S. 209 Nr. 327. — Reg. LdB 2 S. 19 Nr. 45.

Levy, Weißenburg S. 18 Nr. 10.

Kommentar

Vgl. die entsprechende Urkunde König Friedrichs2.

Anmerkungen

  1. 11310 Juli 25 (Überl.: Vidimus lat. des Ulrich Helmstatt, bestätigt durch den öffentlichen Notar Johannes Selbach, von 1454 in den Archives Municipales de Wissembourg, Urk. 5; Reg.: Böhmer, RI Heinrich VII. S. 277 Nr. 259).
  2. 21326 Mai 2, Weißenburg [im Elsaß]: Kg. Friedrich verleiht den Bürgern von Weißenburg [im Elsaß] nach dem Vorbild König Heinrichs [VII.]1 das Recht, daß keiner von ihnen in irgendeiner Angelegenheit an ein Gericht außerhalb der Stadt geladen werden darf, und daß sie und ihre Güter nicht verpflichtet sind, außerhalb der Stadt vor Gericht zu erscheinen, solange sie bereit sind, sich vor den Stadtrichtern zu verantworten und den Klägern dort Recht zu gewähren. — Datum in Wizzenburch VIo non. May 1326, r.a. 12 (Überl.: Vidimus lat. des Ulrich Helmstatt, bestätigt durch den öffentlichen Notar Johannes Selbach, von 1454 in den Archives Municipales de Wissembourg, Urk. 7. — Dt. Übersetzung im Vidimus des Geistlichen Gerichts von Speyer von 1454 April 15, das wiederum inseriert ist im Vidimus des Grafen Johann von Sulz, Hofrichter zu Rottweil, von 1462 November 18 ebenda, Urk. 11, Reg.: Gross, Reg. Habsburg S. 208 Nr. 1694).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 4 n. 19, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1322-12-29_1_0_7_4_0_19_19
(Abgerufen am 28.03.2024).