Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 3

Sie sehen den Datensatz 496 von insgesamt 647.

Ks. Ludwig untersagt seinem Viztum Hiltprand von Neuburg1 und Richtern, Rat und Bürgern zu Ingolstadt, die [Franziskanerinnenregel]häuser2 der Margarete von Buch und Diemut Ereylacherinn samt jetzigen und künftigen Mitschwestern mit Steuern und frayse zu belasten, und gebietet ihnen, die Empfänger gemäß den Briefen seiner Vorfahren3 zu schirmen.

Originaldatierung:
Geben zu Münchn am pfintztag nach dem Ebenweichtag r.a. 29, i.a. 154.

Überlieferung/Literatur

Beglaubigte Abschrift aus dem Kloster Gnadenthal Pap. dt. 18. Jh. in der StB München, Cgm 7633 sub dato.

Ostermair, Urkunden S. 86 Nr. 4.

Anmerkungen

  1. 1Nürenberg im Text.
  2. 2Bis 1365 waren die Franziskanerinnen zu Ingolstadt in 2 Privathäusern untergebracht. Bavaria Franciscana S. 32.
  3. 3Greifbar nur die Herzogsurkunde Ludwigs von 1313 Februar 27 (Ostermair, Urkunden S. 84 Nr. 1; Sprinkart S. 529 Nr. 1202) und die Bestätigungen durch Kaiserin Margarete von 1334 März 9 und 1337 Januar 29 (Ostermair, Urkunden S. 85 Nr. 2, 3).
  4. 4Auf diese Urkunde dürfte sich auch die falsch datierte Chroniknotiz 1333 hat gemelte schwöster Margareth von Buech für ihr reglhaus bei dem römischen keyser Ludwig dem V. [!] freyheit auch erhalten, das es aller Steuer, wachten vnd anderen beschwernussen auf ewig solte befreyt sein (Chronik des Franziskanerklosters zu Ingolstadt Pap. 18. Jh. im HStA München, KL Franziskaner, Bayerische Provinz 379 S. 9—10) beziehen.

Nachträge

Nachtrag einreichen
Einreichen
Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 3 n. 496, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1343-01-02_1_0_7_3_0_496_496
(Abgerufen am 25.04.2024).