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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 3

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Ks. Ludwig (1) überträgt zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Fürstenfeld, Diözese Freising, die vnser vnd vnser vater saelik, hertzog Ludwigs [II.] von [Obern] baiern, stift sint, 2 Höfe zu Irgertsheim (Vrchelsheim) bei Ingolstadt und 1 Hof zu Pirkenbrunn im Riedenburger Gericht, die Kunigunde von Eberstall auf Lebenszeit innehaben und nutzen soll, mit allem Zubehör in Dorf und Feld, besuo chtz vnd vnbesuo chtz, und allen Rechten, wie er sie hatte, zu Eigen, (2) erklärt, daß die Empfänger ihm 70 Pfund Münchener Pfennige, die er ihnen für an seinen Hof nach München geliefertes Korn schuldete, erlassen haben, und (3) befreit sie als Seelgerät von allem Vogtrecht über die Höfe, das ihm seitens des Herzogtums [Ober]bayern gehört und in seinen Kasten zu Neuburg fließt.

Originaldatierung:
Geben [...] ze Mue nchen 1336 des pfintztags in der Osterwochen, r.a. 22, i.a. 9.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. dt. im HStA München, KU Fürstenfeld 2938 (früher 285/1 = KLS 612 1/2); Kaisersiegel mit Rücksiegel (Posse 1 Tf 51,1/2) an rot-grünen Seidenfäden.

MB 9 S. 174 Nr. 82.

RB 7 S. 143. — Böhmer, RI S. 108 Nr. 1736.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 3 n. 353, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1336-04-04_1_0_7_3_0_353_353
(Abgerufen am 25.04.2024).