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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 3

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Ks. Ludwig (1) erlaubt aufgrund der Dienste der Deutschordensbrüder für ihn und das Reich und der Bitte seines lieben heimlichers Heinrich von Zipplingen, Landkomturs zu Franken, den Brüdern des Deutsch[ordens]hauses zu Nürnberg, ihr Dorf Ober[=Wolframs-]eschenbach zur Stadt zu erheben und mit Stein- und Holzwerken sowie Graben zu befestigen, (2) gewährt ihnen dort einen Markt an allen Montagen, (3) spricht ihnen Galgen, Stock und Gerichtsrechte über Leib und Gut zu, (4) überträgt dem Komtur zu Nürnberg und dem Pfleger zu [Wolframs-]Eschenbach den genannten Gerichtsbann, (5) stattet das Gericht zu [Wolframs-]Eschenbach und alle dort Ansässigen mit allen Rechten und Freiheiten von Gericht und seiner Stadt Weißenburg, Diözese Eichstätt, aus und (6) untersagt allen Fürsten, Grafen, Freien, Rittern, Knechten, Bürgern, armen und reichen, die Empfänger darin zu beeinträchtigen.

Originaldatierung:
Geben [...] ze Nurnberg an dem vreitag vor sant Thomas tag 1332, r.a. 19, i.a. 51.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. dt. im HStA München, U Deutschordenskommende Nürnberg sub dato (früher U Ritterorden 3040 = KLS 529); Kaisersiegel mit Rücksiegel (Posse 1 Tf. 51,1/2) an roten Seidenfäden.

RB 7 S. 29. — Böhmer S. 93 Nr. 1511. — Moser S. 68 (Schr. K 15).

Anmerkungen

  1. 1Zur Urkunde Schrötter S. 60.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 3 n. 304, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1332-12-18_1_0_7_3_0_304_304
(Abgerufen am 29.03.2024).