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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 3

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Kg. Ludwig (1) überträgt zu seiner Vorfahren Seelenheil Abt und Konvent des [Zisterzienser]klosters Fürstenfeld, das vnserer vorderen säligen vnd auch vnser stifft ist, sein Gericht zu Inchenhofen zu rechtem Eigen, (2) erlaubt ihnen, dort einen eigenen Richter über alle Delikte mit Ausnahme der 3 zum Tode führenden Fälle notnunft, deüp vnd todschleg, die ihm und seinem Amtmann vorbehalten bleiben, einzusetzen, (3) setzt fest, daß ein in den 3 Fällen Schuldiger ihm oder seinem Amtmann überstellt wird ohne Anspruch auf dessen Gut, und (4) erlaubt den Empfängern, im Dorf Inchenhofen einen Markt abzuhalten.

Originaldatierung:
Geben [...] züe Lenngenueld an dem montag nach sand Vlrichs tag 1321, r.a. 71.

Überlieferung/Literatur

Vidimus Perg. dt. des Freisinger Generalvikars Dr. Johannes Grünwalder von 1431 Oktober 24, beglaubigt vom öffentlichen Notar Johannes Castner im HStA München, U Pfalz-Neuburg, Klöster und Pfarreien 667—670 (= KLS 149a). — Vidimus des Generalvikars Johann Kautsch von Augsburg von 1434 August 16, beglaubigt vom öffentlichen Notar Marquard Pirckmair ebd., KU Fürstenfeld 935. — Kopialbuch 15. Jh. ebd., KL Fürstenfeld 1 1/2 fol. 5v.

MB 9 S. 149 Nr. 60.

Sterr S. 352. — Böhmer, RI S. 26 Nr. 445. — Liebhart, Kirchen S. 199 Nr. H.I.2.

Anmerkungen

  1. 1Vgl. Liebhart, Kloster S. 517f. und Machilek, Fürstenfeld S. 201.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 3 n. 114, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1321-07-06_1_0_7_3_0_114_114
(Abgerufen am 29.03.2024).