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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 2

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Ks. Ludwig (1) verpfändet Ruprecht [I.], Pfalzgrafen bei Rhein und Herzog in Bayern, für 2000 Pfund Haller die Juden zu Speyer, seine Kammerknechte, mit Einwilligung des erwählten und bestätigten Bischofs Gerhard von Speyer, der sie vom Reiche als Pfand innehatte1, und (2) schlägt letzterem und dessen Stift diese Summe auf die ihnen vom Reich verpfändete Stadt Waibstadt2 bis zur Wiedereinlösung durch ihn oder seine Nachfolger [im Reich] um 2000 Pfund Haller zuzüglich der ursprünglichen Pfandsumme.

Originaldatierung:
zu Spire 1339 an dem nechsten fritag nach sant Niclaus tag, r.a. 26, i.a. 12.

Überlieferung/Literatur

Abschrift dt. (B) im Kopialbuch 15. Jh. im GLA Karlsruhe, 67/279 fol. 45r. — Abschrift 18. Jh. ebenda, 229/108776.

Hugo, Mediatisierung S. 397 Nr. 110 (aus B). — Remling, UB Speyer 1 S. 533 Nr. 556.

RB 7 S. 266. — Böhmer S. 128 Nr. 2040. — Wiener, Juden S. 43 Nr. 128. — Koch-Wille, Reg. Pfalzgrafen S. 149 Nr. 2465.

Kommentar

Die Ausfertigung für den Pfalzgrafen liegt als Orig. im BHStAM, Vorderösterreich Urk. 84 (AS: KLS 732 1/2).

Anmerkungen

  1. 1Vgl. Nr. 288 und 265.
  2. 2Waibstadt wurde vor 1300 dem Bischof von Speyer verpfändet. — Vgl. auch Nr. 138.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 2 n. 289, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1339-12-10_1_0_7_2_0_287_289
(Abgerufen am 29.03.2024).