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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 2

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Ks. Ludwig (1) bestätigt der Bürgerschaft zu Hagenau das Ungeld in ihrer Stadt, das er ihnen schon früher mit seinen königlichen Briefen verliehen hat1, das sie zum Nutzen ihrer Stadt einnehmen und verwenden dürfen, (2) bekräftigt, daß er in Zukunft niemandem eine jährlich fällig werdende oder sonstige Einnahme überlassen oder geben werde außer die gewöhnliche Hagenauer Steuer, die sie ihm und dem Reich jährlich zu geben schuldig sind, (3) versichert, daß er in Zukunft keinen Schultheißen in ihre Stadt geben oder setzen werde, der Straßburger Bürger ist, und (4) verspricht ihr, die Dörfer Wunnenheim und Sufflenheim, die sie für ihn und das Reich einlösen sollen, beim Schultheißenamt zu belassen und die Dörfer oder ein dazu gehörendes Gut niemals zu verpfänden.

Originaldatierung:
ze Nue renberg, an dem sunnentag vor sant Georientag 1331, r.a. 17, i.a. 4.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. dt. in der UB Heidelberg, Heidelberger Urkunde Nr. 207; Kaisersiegel mit Rücksiegel — Fragment — (Posse 1, Tf. 51,1 und 2) an roten Seidenfäden; auf der Rückseite von gleichzeitiger Hand perlecta.

Winkelmann, Acta 2 S. 333 Nr. 534 (aus A). — MGH Const. 6/2 S. 38 Nr. 60 (aus A).

Böhmer S. 321 Nr. 2993. — Wattenbach, Urkundensammlung S. 169 Nr. 41. — Batt, Hagenau S. 237.

Anmerkungen

  1. 11315 März 4 (Druck: MGH Const. 5 S. 191 Nr. 215). — Vgl. auch die Urkunde vom gleichen Tag mit Steuerbefreiung für zwei Jahre (Druck: MGH Const. 5 S. 192 Nr. 216).

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 2 n. 149, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1331-04-21_1_0_7_2_0_147_149
(Abgerufen am 19.04.2024).