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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 2

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Kg. Ludwig verspricht Konrad [II.] von Freiburg, er werde ihn wegen der Gefangennahme seines Vaters Graf Egen [I.] auf der Burg Freiburg [im Breisgau] weder persönlich noch durch andere zur Verantwortung ziehen, nachdem Egen nach vnserme rate vnd dez selben Conrates frunde rat versichert habe, daß er ihn oder dessen Erben der Herrschaft zu Freiburg nicht enterben werde.

Originaldatierung:
zu Oppenheim 1315 an deme nesten dvnrestage vor deme Zwolften tage, r.a. 1.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. dt. im GLA Karlsruhe, D 199; Königssiegel (Posse 1, Tf. 50,5) an Pressel, auf der Rückseite Registrata-Vermerk1 R. — Beglaubigte Abschrift von 1779 Dezember 15 ebenda, 67/114 fol. 57r —58v.

Dambacher, Freiburg S. 97 (aus A). — Hefele, UB Freiburg S. 250 Nr. 341 (aus A).

Böhmer S. 317 Nr. 2935. — Weech, Kaiserurkunden S. 89 Nr. 199. — Battenberg, Hofgerichtsurkunden S. 3 Nr. 2.

Kommentar

Die im Gegensatz zu folgender Urkunde vom gleichen Tag fehlende Standesbezeichnung bei Graf Konrad geht nicht auf ein Versehen des Schreibers zurück, sondern spiegelt die bis zur Ausstellung dieser Urkunde vorliegende Rechtslage wider. Graf Egen übergab seinem Sohn erst am 31. März 1316 die Herrschaft zu Freiburg (Überl.: Orig. Perg. dt. ebenda, 21 Urk. 3038 und 3039. — Beglaubigte Abschrift von 1779 Dezember 15 ebenda, 67/114 fol. 59r —60v; Druck: Dambacher a.a.O. S. 232).

Anmerkungen

  1. 1Vgl. dazu Bansa, Studien S. 15 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 2 n. 7, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1315-01-02_1_0_7_2_0_7_7
(Abgerufen am 28.03.2024).