Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Ludwig der Bayer - [RI VII] H. 12 n. 39

1317 Juni 26, Mainz

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Kg. Ludwig befiehlt allen Amtleuten und Einwohnern der Dörfer Ober- und Niederheimbach sowie Trechtingshausen, seinem Fürsten und Heimlichen Erzbischof Peter von Mainz gemäß der Urkunden, die dieser von ihm hat¹, den Treueid zu leisten und zu huldigen, und entbindet sie von dem ihm selbst geleisteten Treueid.²

Originaldatierung:

Dat. Mogunt. VI^okln. Iulii 1317, r.a. 3.

Überlieferung/Literatur

Überl.: Orig. Perg. lat. – beschädigt – im StA Würzburg, Domkapitel Mainz Urk. sub dato (AS: BayHStA München, KLS 137); Königssiegel (Posse, Siegel 1 Tf. 50,5) an Pressel; 10,5×25,5, Ssp. 5,5×21,2, Pl. 2,9 (A). – Kopialbuch Ende 14. Jh. ebd., MzBvInh 20 fol. 135^v-136^r.

Drucke: Gudenus, Cod. dipl. 3 S. 146f. Nr. 119. – MGH Const. 5 S. 364f. Nr. 439 (aus A).

Reg.: Böhmer, RI S. 16 Nr. 258. – Vogt-Otto, Reg. Mainz 1/1 S. 363f. Nr. 1918. – Bansa, Studien S. 149 (Schreiber H 18).

Anmerkungen

1. ¹Vgl. Versprechen Ludwigs als Herzog von 1314 September 12, im Fall seiner Königswahl dem Erzbischof unter anderem diese Dörfer zurückzugeben (Orig. Perg. lat. im GNM Nürnberg, Or. Perg. sub dato. MGH Const. 5 S. 54-56 Nr. 58 Artikel 3; Vogt-Otto, Reg. Mainz 1/1 S. 304f. Nr. 1678 Artikel 3). – Ludwigs Vater Herzog Ludwig II. der Strenge hatte 1290 März 6 die Vogtei zu Trechtingshausen sowie zu Ober- und Niederheimbach zusammen mit dem Burgberg Reichenstein von Dietrich von Hohenfels gekauft, der sie vom Erzstift Mainz zu Lehen hatte (Vogt-Otto, Reg. Mainz 1/1 S. 20f. Nr. 127).
2. ²Zur Urkunde Heidemann, Peter von Aspelt S. 270; Hennes, Reichenstein S. 204f.; Sommerlad, Rheinzölle S. 85f.; Fabricius, Nahegau S. 279; Fenner, Erwerbspolitik S. 80 Anm. 6; Wiessner, Beziehungen S. 80f.; Brück, Mainzer Besitz S. 83; Huber, Verhältnis S. 38; Christ, Erzstift S. 432.