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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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König Heinrich nimmt Wernher von Straubing und andere Regensburger Bürger von jetzt an bis zur nächstkünftigen Osteroktav (26. April 1310) in sein und des Reiches (imperii) besonderes Geleit auf, so daß sie ungeachtet einer möglichen Ächtung (non obstante proscripcione, si qua fuerint innodati), durch die ihnen keine Behinderung entstehen soll, frei zu ihm kommen, am Hof bleiben und zurückkehren können. – Nos Heinricus [...] ad universorum notitiam volumus pervenire.

Originaldatierung:
dat. in Nurmberg IIO kal. Apprilis

Überlieferung/Literatur

*Abschrift des 15. Jh. mit anschließender deutscher Übersetzung im Regensburger Roten Buch fol. 67r unter der Überschrift Der Glaitzbrief, München, HStA, Lit. 363.

Druck: Bastian/Widemann, UB Regensburg 1, S. 132 Nr. 256.

Regest: Rödel, Königs- und Hofgericht 1292–1313 (1992) Nr. 462.

Kommentar

Die Acht über Wernher von Straubing und andere Regensburger Bürger war nach Ausweis eines Schreibens der Pfalzgrafen und Baiernherzöge Rudolf und Ludwig vom 25. April [1310], die das Regensburger Burggrafenamt vom Reich zu Lehen tragen, durch deren Diener Grimold von Röchlingen unrechtmäßig verhängt worden, weshalb sie König Heinrich um Aufhebung der Acht ersuchen; unten Nr. 415. Am 12. Mai 1310 löst Heinrich daraufhin die Regensburger Bürger Wernher von Straubing, Friedrich von Auer und Gumpert an der Haid aus der Acht; unten Nr. 436.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,2 n. 404, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/eeceece5-6307-4b12-a167-4d4cb9bb90ce
(Abgerufen am 20.04.2024).