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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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König Heinrich verbietet auf Bitten des Adligen Graf Friedrich [IV.] von Leiningen allen Reichsstädten (stetten, die under dem riche gelegen sint), Leuten des Grafen, die diesen verlassen haben oder verlassen werden, Schutz zu gewähren oder sie aufzunehmen. Sollte dies dennoch geschehen, dürfen Graf Friedrich und seine Erben sich mit Willen und ohne Zorn des Königs am Gut ihrer Leute schadlos halten. – Wir Heinrich [...] tun kunt allen des riches holden.

Originaldatierung:
der ist geben ze Heymbach, do man zalt von Christes Geburde drůzehenhundert Jar, und darnach im zehenden Jar

Überlieferung/Literatur

*Abschrift im Kopialbuch »Kaiserurkunden für Leiningen« von 1548 fol. 3v–4r, Amorbach, Fürstlich Leiningisches Archiv, 4/35/15; Abschrift des 16./17. Jh., ebd., Nr. 96; Abschrift des 17. Jh. im »Kopialbuch Kaiserurkunden und Privilegien« fol. 9r Nr. 2, ebd., 4/35/16; Abschrift des 18./19. Jh. in einem Kopialbuch mit dem Titel Kayßerlich privilegien und freiheits briefe von 1298 bis 1594 fol. 20r–v, ebd., 4/35/19.

Druck: Lünig, Reichs-Archiv 22 (1719) S. 383 Nr. 7.

Regesten: Kremer, Genealogische Geschichte CD (1785) Nr. 59; Böhmer, Heinrich VII. (...1844) Nr. 285.

Kommentar

Bereits unter dem 22. November 1298 hatte König Albrecht I. Graf Friedrich IV. († 1316) und seinen Erben die althergebrachten Gerichtsrechte über Land und Leute bestätigt und ihm gestattet, gegen Pfahlbürger unter seinen Eigenleuten vorzugehen; Druck: de Boor, Corpus der altdeutschen Originalurkunden 4 (1963) S. 342f. Nr. 3125. Von König Heinrich erreichte der Graf nun, daß dieses Privileg »nicht einfach erneuert, sondern erheblich gebessert wurde«; Toussaint, Grafen von Leiningen (1982) S. 182, Stammtafel II S. 249.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,2 n. 597, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/e61eec5a-6944-49d8-9930-d6437b9b1992
(Abgerufen am 29.03.2024).