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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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König Heinrich erweist in dem Wunsch, die ihm anvertraute Äbtissin und den Konvent der Nonnen des [Zisterzienserinnen-]Klosters Wald wegen ihres guten Lebenswandels und ihres frommen Lebens zu begünstigen, diesen nach dem Vorbild seines Vorgängers Römerkönig Albrecht [I.] die Gnade, daß sie von ihren beiden Häusern in Überlingen und Pfullendorf und ihren darin befindlichen Gütern keinerlei Abgaben oder irgendwelche Steuern, von denen er sie durch diese Urkunde befreie, zahlen müssen, erklärt sie vielmehr für davon völlig exempt, frei und immun und verbietet den Bürgern beider Städte (civibus predictorum opidorum) streng, die genannten Nonnen zu irgendwelchen Steuern, Abgaben oder Kontributionen, die ihnen von den Häusern zu zahlen wären, zu zwingen. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Si ad ecclesias et loco [!] Deo dicata.

Originaldatierung:
dat. in Nürenberg xiiii kln. April.

Überlieferung/Literatur

*Abschrift des späten 14. Jh. (Papier) Innsbruck, Tiroler LA, Kaiserurkunde 1310 III 19 (einliegend unter 1299 III 19) mit Rückschrift des 15. Jh. Walt sachen.

Druck: Acta Imperii Selecta (1870) S. 427f. Nr. 606 aus Abschrift des 14. Jh. »im statthaltereiarchive zu Innsbruck«.

Regest: -.

Kommentar

Vorurkunde ist die erwähnte und in derselben Abschrift unmittelbar anschließend überlieferte Urkunde König Albrechts I. vom 19. März 1299; Regest: Böhmer, Albrecht I., Nr. 158. 1299 steht im Arengenbeginn erwartungsgemäß loca Deo dicata.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,2 n. 398, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/df04c289-bb98-4f2d-ad0a-1ddf3d59b4fa
(Abgerufen am 19.04.2024).