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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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In Gegenwart König Heinrichs urteilen Fürsten und andere Adlige, darunter die Kölner und Mainzer Erzbischöfe [Heinrich II. bzw. Peter von Aspelt], der Speyrer Bischof [Sigibodo II.] und Herzog Theobald [II.] von Lothringen sowie der blutsverwandte Adlige und Jülicher Graf Gerhard, in bezug auf ohne königliche Zustimmung durch Fürsten und Herren erteilte Freiheiten und Privilegien für Städte und in bezug auf die durch Graf Rainald [I.] von Geldern und dessen Vorgänger einigen Städten, darunter Zutphen, unrechtmäßig, da ohne königliche Erlaubnis, gewährte Zollbefreiung am reichslehnbaren Zoll von Lobith.

Originaldatierung:
feria sexta ante festum nativitatis Beate Virginis apud Spiram)

Überlieferung/Literatur

Erschlossen aus den vom Folgetag datierenden königlichen Beurkundungen der beiden Fürstensprüche, unten Nrn. 629 und 630.

Druck: -.

Regesten: Kisky, Regesten der Erzbischöfe von Köln 4, Nr. 551f.

Kommentar

Je nach Identifizierungen für »die Grafen von Jülich ersten Stammes« wird Gerhard als der 4., 5. oder 6. seines Namens gezählt; vgl. Wolfgang Herborn in: Lex. des MA. 5 IV (1990) Sp. 804 mit Erich Wisplinghoff/Helmut Dahm in: Territorien-Ploetz 1 (1964) S. 164 und Schwennicke, Europäische Stammtafeln N. F. 6 (1978) Taf. 32f. bzw. ebd. 18 (1998) Taf. 27f. [Zitat]. – Das Diplom König Heinrichs, das nach Fritz, MGH Const. 11, S. 635, Insertliste zu Nr. 148a, am 4. September 1310 für Pairis ausgestellt sein soll, gehört zum 24. September 1310 : unten Nr. 676.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,2 n. 624, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/d32a5ef6-625b-49b4-903f-768dba8ba507
(Abgerufen am 19.04.2024).