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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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König Heinrich sagt dem Adligen Graf Ludwig von Oettingen wegen der treuen Dienste, die er König Johann von Böhmen, seinem Fürsten und Sohn, in Böhmen in eigener Person mit einer bestimmten Anzahl Bewaffneter treu zu leisten versprochen hat, 800 Pfund Heller zu, die er von den Reichsstädten (civitates imperii) erhalten soll, und zwar 400 Pfund vom nächsten Martinsfest (11. November) für ein Jahr und im nächsten Jahr die restlichen 400 Pfund; diese Summe will Heinrich dann aus den Reichssteuern aufbringen. – Nos Heinricus [...] ad universorum noticiam volumus pervenire.

Originaldatierung:
dat. Spire, kln. Septembr.

Überlieferung/Literatur

*Original (Pergament, Siegel fehlt, Pergamentstreifen vorhanden) Wallerstein, Fürstlich Oettingen-Wallerstein’sches Archiv, Urkunde II, 23.

Drucke nach Abschrift Philipp Jaffés aus dem Original: Winkelmann, Acta Imperii 2, S. 238f. Nr. 372; Schwalm, MGH Const. 4, S. 333f. Nr. 384.

Regesten: Meusel, Geschichtsforscher 6 (1778) S. 265; Böhmer, Heinrich VII., Nr. 286; Wauters, Table 8, S. 408; Grupp, Oettingische Regesten 3 (1908) Nr. 505; Dertsch/Wulz, Urkunden (1959) Nr. 225.

Kommentar

Graf Ludwig V. († 9. Nov. 1313) war Vaterbruder, sein gleichnamiger Sohn († 1346) demnach Vetter des geächteten Konrad IV./(V.) (oben Nr. 439 zum 15. Mai 1310) und dann 1312 auch mit in Italien; Schwennicke, Europäische Stammtafeln N. F. 16 (1995) Taf. 98.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,2 n. 604, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/c479c582-45b2-4ea6-b8c0-88d00b9d338a
(Abgerufen am 28.03.2024).