Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 377

1310 Januar 22, Avignon

Seinen geistlichen Sohn Römerkönig Heinrich bittet und ermahnt Papst Clemens (V.) eindringlich, den jetzigen Basler und vorherigen Lausanner Bischof Gerhard [von Wippingen] wirksam bei der friedlichen Inbesitznahme von Kirche und Bistum (Basel) samt dessen Burgen, Dörfern, Besitzungen, Gütern,...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 378

[vor 1310 Januar 31]

König Heinrich schickt auf Einladung böhmischer Großer eine Gesandtschaft unter Führung des Mainzer Erzbischofs [Peter von Aspelt] nach Böhmen und will ihre Rückkehr in Nürnberg oder Umgebung erwarten. Im Gespräch ist die Verheiratung der [přemyslidischen] Königstochter Elisabeth mit König...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 379

1310 Januar 31, Nürnberg

König Heinrich erklärt den Adligen Heinrich von Rosenberg und [Albert von] Seeberg sowie den übrigen Adligen, Županen und Einwohnern des Königreichs Böhmen als seinen Reichsgetreuen (suis et imperii fidel〈ibus [dilectis]〉), er werde das Königreich Böhmen, wenn dort ein König nach seinem Wunsch...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 380

1310 Januar 31, Nürnberg

König Heinrich billigt und bestätigt urkundlich dem Adligen Albert von Seeberg wegen seiner zahlreichen und willkommenen Dienste, die er bekanntlich dem Reich (sacro Romano imperio) leistete, und der noch wohlgefälligeren, die er ihm (nobis) künftig erbringen könne, alle Urkunden, die er von...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 381

1310 Januar 31, Nürnberg

König Heinrich billigt, erneuert und bestätigt in dem Wunsch, den Adligen Friedrich [II.] von Schönburg und seine Brüder zu fördern, die Urkunde, die dessen verstorbenem Vater Friedrich von Heinrichs Vorgänger Römerkönig Albrecht [I.] über das Amt des Župans in Kaaden mit seinen Zubehörden und...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 382

1310 Januar 31, Nürnberg

König Heinrich bestätigt, eingedenk der willkommenen und treuen Dienste, die Burggraf Friedrich [IV.] von Nürnberg ihm und dem Reich bisher leistete und zukünftig leisten kann, jenem alle Begnadungen, Schenkungen, Zugeständnisse und Verpfändungen, die ihm von Heinrichs Vorgängern, den...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 383

1310 Februar 3, Nürnberg

König Heinrich befiehlt seinem Fürsten Bischof Andreas von Würzburg, seinen Fürsten Bischof Philipp von Eichstätt rechtsförmlich in dessen Besitzrechte (in sin nůtzlich gewer nach reht) an der Vogtei Königshofen und deren Zubehör, die von dem verstorbenen Grafen Boppo [VIII.] von Henneberg an...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 384

13[10] Februar 3, Nürnberg

Durch König Heinrich empfängt der (St. Emmeramer Abt) Heinrich von Winzer auf der Nürnberger Burg die Regalien in Anwesenheit von Fürsten wie dem Mainzer [Erz-]Bischof [Peter von Aspelt], dem Eichstätter Bischof [Philipp von Rathsamhausen], dem Fuldaer [Abt] Heinrich [V., von Weilnau,] und dem...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 384a

[1310 Februar 11, Avignon]

Seinem geistlichen Sohn Römerkönig Heinrich [VII.] teilt Papst Clemens (V.) mit, er habe den ehemaligen Lunder Erzbischof Johann [Grand] auf den Bremen[-Hamburger] Erzstuhl transferiert; sei die Bremer Kirche nach dem Tod Erzbischof Giselberts [von Brunkhorst] doch lange vakant geblieben: Der...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 385

13[10 nach Februar 3 und vor Februar 16], Eichstätt

König Heinrich kommt zusammen mit Königin (Margarete) nach Eichstätt auf Einladung des dortigen Bischofs Philipp (von Rathsamhausen), um dort das Grab des heiligen Bischofs Gundekar [II.] zu besuchen, dessen jüngst erhobener Leichnam wunderbares Öl träufelt und durch weitere Wunder glänzt.

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 386

1310 Februar 16, Nördlingen

König Heinrich gestattet Abt und Konvent des Zisterzienserklosters zu Kaisheim in der Diözese Augsburg, die er wegen der Lauterkeit ihres zölibatären Lebens hochschätzt, zur Erweiterung ihres Stadthofes in der Königsstadt Nördlingen die diesem Haus benachbarten Grundstücke für 60 Pfund Heller...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 387

1310 Februar 26, Nürnberg

König Heinrich verbietet allen Reichsgetreuen, [das Stift] Herrieden in der Diözese Eichstätt an Leuten oder Zubehörden unter dem Vorwand der Vogtei zu verpfänden oder anderweitig zu Unrecht in Zukunft zu belästigen oder zu schädigen; denn er hat aus den Berichten von Propst, Dekan und Kapitel...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 388

1310 März 7, Nürnberg

König Heinrich verbietet, daß irgendjemand, hoch oder niedrig, gleich welchen Standes, weil die Güter des Bischofs und des Kapitels von Eichstätt bekanntlich verstreut liegen, das Kapitel oder dessen Leute und Güter unter dem Vorwand, Rechtsstreitigkeiten oder Prozesse gegen den genannten...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 389

1310 März 7, Nürnberg

König Heinrich gestattet, daß Bischof und Kapitel der Eichstätter Kirche sich gemeinsam oder einzeln bei allen ihren Rechtsstreitigkeiten und Prozessen vor jedwedem weltlichen Richter, welchen Stand oder welche Amtsgewalt er auch habe, durch ihren oder ihre geeigneten Sachwalter vertreten...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 390

1310 März 7, Nürnberg

König Heinrich hat Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Walderbach mit ihren Leuten und allen ihren Gütern in seinen und des Reiches besonderen Schutz genommen. All seinen und des Reichs Getreuen verbietet er, zu Lasten von Abt und Konvent deren Güter aufgrund von Schulden irgendwie zu...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 391

1310 März 10, Nürnberg

König Heinrich gibt seine freiwillige und ausdrückliche Zustimmung zum Kauf der reichslehnbaren Hütwiese am Ehenbach mit dem anliegenden Werder bei dem Dorf Neunaigen durch Konrad, Pfarrer der Kirche von Perschen, der damit den Lebensunterhalt für einen dritten Priester finanzieren will, den...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 392

1310 März 10, Nürnberg

[1] König Heinrich überläßt seinem geistlichen Vater und Herrn Papst Clemens (V.) urkundlich die Verfügungsgewalt über die Grafschaft Kamerich; jene Gewalt hatte der König dem Adligen Johann [I. von Flandern], Grafen von Namür, seinem Blutsverwandten, übertragen. Der Papst könne diese...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 393

1310 März 11, Nürnberg

König Heinrich befiehlt, daß die Juden in Nürnberg Fleisch aus eigener Schlachtung auf gesonderten Fleischbänken verkaufen statt auf denen der Christen. Von Bürgern und Einwohnern Nürnbergs dürfen sie zwei Heller, von Auswärtigen und Fremden drei Heller Zins für ein Pfund Heller nehmen....

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 394

[1310 vor März 14]

Rheinpfalzgraf und Baiernherzog Rudolf [I., der Stammler,] verspricht mit körperlichem Eid, dem König Heinrich gegen jedermann beizustehen und ihm mit angemessenem Gefolge aus Bewaffneten und Streitrossen persönlich und auf eigene Kosten gegen Böhmen zu dienen sowie persönlich oder durch eine...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 395

1310 März 13, Nürnberg

König Heinrich vergibt seinem Fürsten Pfalzgraf und Baiernherzog Rudolf endgültig (finaliter) alles Unrecht, das er möglicherweise bei der Zerstörung von Reichsburgen begangen hat, und wird weder den Herzog noch seine Erben zeit seines Lebens – sei es als König oder als Kaiser – in bezug auf...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 396

1310 März 14, Nürnberg

König Heinrich befreit dem Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Heilsbronn in der Diözese Eichstätt auf deren Bitte ihren Hof bzw. dessen Grangie im Reichsdorf Sommerhausen am Main mit allen Besitzungen und Zubehörden von allen Steuern, Zöllen, Abgaben und Zinszahlungen, die jährlich...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 397

1310 März 15, Nürnberg

König Heinrich erläßt den Franziskanern von Andernach, deren Orden er wegen der Glut ihres zölibatären Lebens besonders hochschätzt, den Zins, der üblicherweise an König und Reich von ihrem Haus in Sinzig zu zahlen war, das ihnen Kunigunde, die Witwe des Sinziger Bürgers Wigand gen. Haupt,...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 398

1310 März 19, Nürnberg

König Heinrich erweist in dem Wunsch, die ihm anvertraute Äbtissin und den Konvent der Nonnen des [Zisterzienserinnen-]Klosters Wald wegen ihres guten Lebenswandels und ihres frommen Lebens zu begünstigen, diesen nach dem Vorbild seines Vorgängers Römerkönig Albrecht [I.] die Gnade, daß sie von...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 399

1310 März 23, Nürnberg

König Heinrich verbietet Schultheiß, Ratsherren und Bürgern von Esslingen streng, da er durch glaubwürdige Zeugen erfahren habe, daß sie Priorin und Konvent des Dominikanerinnenklosters Heiligkreuz in Esslingen entgegen der von ihm erwiesenen Gnade Steuern auferlegt hätten, die genannten...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 400

1310 März 24, Nürnberg

König Heinrich erläßt und schenkt aus königlicher Freigebigkeit aufgrund der Bitten von Abt und Konvent des [Zisterzienser-]Klosters in Ebrach diesen alle Vogteiabgaben, die sie bislang von ihrem Hof (curia) in Spiesheim zahlen, erklärt diesen Hof künftig für frei von aller Vogtei und verbietet...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 401

[1310 März 26] –, Colmar

König Heinrich befiehlt dem Landvogt des Elsaß, einem Adligen, und dessen Stellvertretern sowie dem Schultheißen, den Ratsherren und allen Bürgern von Colmar und den Gemeinden der Ritter und Bauern in Kaysersberg, Kintzheim und Sigolsheim, die Schwestern des Klarissenordens in [Alspach] (sorore...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 402

1310 März 26

An seinen Herrn Römerkönig Heinrich schreibt dessen Verwandter (coussins) Graf Robert [III.] von Flandern, er habe mit Land und Leuten über des Königs Wunsch gesprochen, diesem die Regelung seiner Angelegenheiten mit seinem Verwandten (cousin) [Wilhelm I.] vom Hennegau zu überlassen: Wenn König...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 403

1310 März 27, Nürnberg

König Heinrich gestattet, eingedenk der fruchtbaren treuen Dienste, die der Adlige Philipp von Falkenstein der Ältere König und Reich bislang geleistet hat, den Kauf und Erwerb der Burg Kransberg und gibt zu diesem Kauf seine freiwillige und ausdrückliche Zustimmung unter der Bedingung, daß die...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 404

1310 März 31, Nürnberg

König Heinrich nimmt Wernher von Straubing und andere Regensburger Bürger von jetzt an bis zur nächstkünftigen Osteroktav (26. April 1310) in sein und des Reiches (imperii) besonderes Geleit auf, so daß sie ungeachtet einer möglichen Ächtung (non obstante proscripcione, si qua fuerint innodati)...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 405

1310 April 2, Nördlingen

König Heinrich gibt dem [Reichs-]Landvogt des Elsaß, dem Adligen Jofried [I.] von Leiningen[-Hardenburg], urkundlich Vollmacht, die unter seiner Verwaltung verpfändeten Reichsgüter (bona imperii) zu gleichem Recht und gleichen Bedingungen im Namen des Königs auszulösen, zu denen sie bekanntlich...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 406

1310 April 4, Avignon

Seinem geistlichen Sohn Römerkönig Heinrich teilt Papst Clemens [V.] mit, er habe das kürzlich für kommenden 1. Oktober auf die Dauer von zwei Jahren nach Vienne einberufene Allgemeine Konzil (universale concilium), zu dem er die Prälaten der Kirche und König Heinrich auf Rat der Kardinäle...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 407

13[10 April nach 2 und vor 10], Augsburg

Bei König Heinrichs Eintreffen in Augsburg werden dort Freudenfeste gefeiert. Danach entscheidet der König mehrere Fälle, die mit Adligen der Umgebung anhängig sind, und stellt bei der Friedenswahrung besonders auf Städte und sicheren Warenverkehr ab (super civitatibus precipue et mercatibus,...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 408

1310 April 10, Lindau

König Heinrich erweist dem Benediktinerabt Friedrich zu Weingarten in der Diözese Konstanz die Gnade, daß ein Kämmerer, ein Koch und vier Hausdiener für den täglichen Dienst beim Abt, die dieser ohne Arglist in seine Dienste nimmt, auf Lebzeiten des Abtes von allen Abgaben und Steuern befreit...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 409

1310 April 12, Überlingen

König Heinrich überträgt und bestätigt den reichsgetreuen Bürgern von Buchhorn folgende Rechte und Freiheiten: [1] Kein öffentlicher Richter, auch nicht Herzog oder Graf, noch sonst jemand mit richterlicher Gewalt darf die Bürger in bezug auf Besitzungen, die ihrer Stadt (civitas) nach...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 410

1310 April 19, [Zürich]

[König Heinrich feiert] Ostern.

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 411

1310 April 20, Zürich

König Heinrich [1] bestätigt namens seines Sohnes Graf Johann von Luxemburg (administratorio nomine dilecti filii nostri Iohannis, comitis Lutzelemburgen., et pro ipso), er habe von seinem Fürsten und Bruder, dem Trierer Erzbischof Balduin, durch die Hand seines Klerikers Albert von Fouchières...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 412

1310 April 20, Zürich

König Heinrich bestätigt, den eingerückten Brief seines Blutsverwandten Graf Robert [III.] von Flandern vom 26. März 1310 , besiegelt mit dessen großem Siegel, gesehen, gehört und aus der Hand von dessen Ritter Robert von Leeuwergem empfangen zu haben, worin der Graf trotz Bedenken seiner Leute...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 413

1310 April 23, Zürich

König Heinrich gestattet seinem Hofmeister Johann [II.] von Braunshorn eingedenk der reinen Treue, der umsichtigen Weitsicht und der bereitwilligen treuen Dienste, die Johann König und Reich bekanntlich entgegenbringt, den Bau einer Befestigung im Tal unterhalb seiner Burg Beilstein und erlaubt...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 414

1310 April 25, Zürich

König Heinrich erneuert, billigt und bestätigt urkundlich auf Bitten von Meister, Ratsherren und Bürgern von Ravensburg das inserierte Privileg König Albrechts [I.] vom 16. März 1299 und alle darin enthaltenen Bestimmungen, soweit sie zu Recht und vorausschauend ergangen waren. Darin hatte...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 415

[1310] April 25, Ingolstadt

Ihren Herrn Römerkönig Heinrich bitten die Rheinpfalzgrafen und Baiernherzöge Rudolf und Ludwig in ihrer Eigenschaft als königliche Lehnsträger der Burggrafschaft mit der Gerichtsbarkeit über die Stadt Regensburg, auf Grund seiner Gnadenfülle die Regensburger Bürger aus der Acht zu lösen; denn...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 416

1310 April 26, Zürich

König Heinrich bestimmt [1] seinen Getreuen und Blutsverwandten, den Adligen und Namürer Graf Johann [I.] von Flandern, sowie seine Kleriker und Getreuen, nämlich den Professor der Rechte und Metzer Schatzmeister Simon von Marville, Magister Heinrich von Geldern und Albert von Fouchières, zu...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 417

1310 April 27, Zürich

König Heinrich gestattet Ulrich von Thorberg nach dem Vorbild seines Vorgängers Römerkönig Albrecht [I.] im besonderen Vertrauen auf Ulrichs Treue und dessen vernunftgemäßes und effektives Handeln, die Kirche in Krauchthal bei deren Vakanz einer geeigneten Person zu übertragen. – Strennuo viro...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 418

1310 April 29, Zürich

König Heinrich bedauert gegenüber Bürgermeistern, Ratsherren und Bürgern von Erfurt, daß ihre Angelegenheiten von seinen nach Eger gesandten Fürsten und Räten nicht schon längst mit Friedrich, dem Sohn des Thüringer Landgrafen, angemessener geordnet und besser erledigt worden sind; er kündigt...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 419

1310 April 30, Zürich

König Heinrich billigt, erneuert und bestätigt auf Bitten der Bürger von Meersburg und Bischof Gerhards [IV.] von Konstanz das inserierte Privileg König Albrechts [I.] vom 29. September 1299, worin dieser der Bürgergemeinde von Meersburg, einer Stadt (oppido) der Konstanzer Kirche, auf Bitten...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 420

1310 Mai 1, Zürich, im Franziskanerkloster

König Heinrich gibt seinem Fürsten Heinrich, Abt des Benediktinerklosters St. Gallen in der Diözese Konstanz, sowie Konvent und Kloster von St. Gallen die Stadt (opidum) Wil im Thurgau zurück, versetzt sie und das Kloster in den Rechtsstatus zurück, in dem sie sich vor der Einmischung seines...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 421

1310 Mai 1, Zürich

König Heinrich befiehlt – da er seinen Fürsten, den Eichstätter Bischof Philipp [von Rathsamhausen] für bestimmte Angelegenheiten von König und Reich (imperii negociis) nach Italien geschickt hat und er der Eichstätter Kirche damit eher nützen denn schaden will –, daß aus Philipps Schulden bei...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 422

[1310 vor Mai 4]

König Heinrich befiehlt seinem Fürsten Erzbischof Konrad IV. von Salzburg brieflich, baldmöglichst den Treue- und Lehnseid des erkrankten Passauer Bischofs Wernhard von Prambach stellvertretend für König und Reich entgegenzunehmen.

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 423

1310 Mai 3, Zürich

König Heinrich investiert seinen Fürsten, den Passauer Bischof Wernhard [von Prambach], mit Rücksicht auf dessen (Alters-)Schwäche und Krankheit, die dessen Gesandte glaubhaft bezeugt haben, aus besonderer Gnade urkundlich mit den Regalien, die er eigentlich persönlich von König und Römischem...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 424

1310 Mai 5, Zürich

König Heinrich verleiht den Leuten (hominibus) des Tales Schwyz, die sich von dem verstorbenen Adligen Graf Eberhard von Habsburg mit Geld losgekauft haben und die, wie sie darlegen, Beglaubigungsurkunden darüber vorlegen können, daß sie rechtmäßig König und Reich gehören und gehören sollen (no...

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Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 425

1310 Mai 5, Zürich

König Heinrich billigt und bestätigt urkundlich auf Bitten des Adligen Graf Rudolf von Hohenberg nach dem Vorbild seines Vorgängers Römerkönig Albrecht [I.] die inserierte Urkunde König Rudolfs [I.] von 1285 und alles darin Enhaltene, soweit es zu Recht und vorausschauend gewährt wurde, worin...

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