Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Heinrich VII. - RI VI,4,2 n. 622

1310 September 4, Speyer

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König Heinrich gestattet dem Mainzer Erzbischof Peter [von Aspelt], seinem Fürsten und vertrauten Ratgeber, aus königlicher Freigebigkeit, Lehenseinkünfte in Höhe von höchstens 500 Mark Silbers aus Burgen, Städten (opidis), Dörfern oder anderen Besitzungen, die von König und Reich (imperio) zu Lehen gehen, zu kaufen oder sich korrekt zu beschaffen, wo auch immer und bei wem auch immer er diese Einkünfte erwerben kann; denn Heinrich bedenkt die willkommenen und nützlichen Dienste, die der Erzbischof König und Reich unter großen Mühen und Kosten leistete. Der Erzbischof und seine Nachfolger sollen die vorgenannten Einkünfte von König und Reich als Lehen bzw. zu Lehnsrecht erhalten und besitzen. – Nos Heinricus [...]. Ad universorum noticiam volumus pervenire.

Originaldatierung:

dat. Spire, II. non. Septembr.

Überlieferung/Literatur

*Original (Pergament, Siegel fehlt, Pergamentstreifen vorhanden) München, HStA, Mainzer U 3104 mit Rückschriften, darunter spätes 14. Jh.: Heinricus rex + und quod licet domino archiepiscopo Magt. emere bona feodalia descendencia ab imperio ad valorem quingentarum marcarum reddituum sowie von anderer, etwas jüngerer Hand ad archiepiscopatum. B.; Abschrift des 14. Jh., Würzburg, StaatsA, Mainzer Bücher verschiedenen Inhalts Nr. 20 fol. 122v.

Drucke: Acta Imperii Selecta (1870) S. 432 Nr. 616 aus der Abschrift; Schwalm, MGH Const. 4, S. 369 Nr. 423 aus dem Original.

Regesten: Lang, Regesta S. 182; Böhmer, Heinrich VII., Nr. 296; Scriba Regesten 3 (1851) Nr. 2351; Wauters, Table chronologique 8 (1892) S. 409; Vogt, Regesten Erzbischöfe Mainz 1, 1, Nr. 1359.