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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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König Heinrich erlaubt aus königlicher Freigebigkeit dem Adligen Dauphin Guido, Herrn von Montauban, weil er mit vierzig Streitrossen ein ganzes Jahr lang jenseits der Alpen in Italien für den üblichen Sold zu dienen versprochen hat und eingedenk der anderen Dienste, die ihm Guido geleistet hat und zukünftig noch leisten kann, in seiner Burg Nyons und in der Burg Mollans[-sur-Ouvèze] bzw. auf dem Gebiet dieser Burgen sechs Pfennige pro Person, zwölf Pfennige pro Stück Vieh und drei Schilling Pfennige pro Gespann als Wegegeld oder Zoll zu erheben. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Dignum et condecens arbitrantes.

Originaldatierung:
dat. 〈in〉 Heymbach, IIIO kln. Septembr.

Überlieferung/Literatur

*Original (Pergament, Siegel fehlt, Schlitz für Pergamentstreifen vorhanden) Grenoble, AD d’Isère, B 3267; Abschrift des 15. Jh. im Cartulaire des Dauphins de Viennois fol. 18v, Paris, BN, Ms. lat. 9908.

Drucke: Chevalier, Diplomatique de Bourgogne (1875) S. 91f. Nr. 29; Schwalm, Reise nach Frankreich, S. 605f. Nr. 6 aus der Abschrift; Schwalm, MGH Const. 4, S. 333 Nr. 383 aus dem Original.

Regest: Chevalier, Inventaire des Archives (1871) Nr. 11.

Kommentar

Der Text ist unten im Bereich der letzten fünf Zeilen im linken Drittel durch Wasserschaden teils schlecht, teils gar nicht mehr lesbar; im MGH-Druck wurden diese Stellen aus der Pariser Abschrift ergänzt. – Montauban sur l’Ouvèze, Département Drôme, Arr. Nyons, liegt 9 km ssö. des heutigen Kantonshauptorts Séderon.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,2 n. 598, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ac2fd61f-b97f-4233-8812-0c71301c8185
(Abgerufen am 23.04.2024).