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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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König Heinrich gestattet seinem Hofmeister Johann [II.] von Braunshorn eingedenk der reinen Treue, der umsichtigen Weitsicht und der bereitwilligen treuen Dienste, die Johann König und Reich bekanntlich entgegenbringt, den Bau einer Befestigung im Tal unterhalb seiner Burg Beilstein und erlaubt ihm, dort vierzig Bürger zu haben, die sich dauerhaft aller Freiheiten und Rechte erfreuen sollen, welche die anderen von den Römerkaisern und königen gefreiten Städte (civitates) üblicherweise genießen, aber dem genannten Johann Dienste leisten. – Nos Heinricus [...]. Ad universorum sacri Romani imperii fidelium noticiam volumus pervenire.

Originaldatierung:
dat. Thuregi, IX. kln. Maii

Überlieferung/Literatur

*Original (Pergament, Königssiegel an rot-gelben gedrehten Seidenfäden) Prag, Státní ústřední archiv, RAM-A 4435 mit jüngeren Rückschriften; Abschrift des 19. Jh., Koblenz, LHA, Best. 701 Nr. 773 Nr. 7.

Druck: -.

Regest: Mötsch, Regesten Winneburg, Nr. 28.

Kommentar

Zu Johann II. von Braunshorn und Beilstein oben Nr. 86 mit Kommentar. – Die Erlaubnis zur Errichtung einer Befestigung im Tal unterhalb der Burg Beilstein hatte König Heinrich ihm bereits am 3. Dezember 1309 erteilt und gleichzeitig gestattet, dort zehn Juden anzusiedeln und deren Dienstleistungen so lange zu beanspruchen, bis ihm der König 200 Mark ausgezahlt habe; oben Nr. 344 und Mötsch, Johann von Braunshorn (...1995) S. 110f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,2 n. 413, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ab5c82b7-1256-40cc-b625-29467b9d741b
(Abgerufen am 20.04.2024).