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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,1

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König Heinrich erneuert, billigt und bekräftigt urkundlich auf die persönlich vorgetragenen Bitten des Abts des [Benediktiner-]Klosters [St. Peter und Paul] in Wülz­burg (honorabilis et religiosus vir .. abbas monasterii in Wiltzburck) das inserierte Privileg des verewigten Kaisers Friedrich II. (dive recordacionis Ffriderici [!] Secundi Romanorum imperatoris) vom April 1226, worin dieser Kloster, Abt und Konvent mit allen ihren Gütern, die sie jetzt besäßen oder in Zukunft rechtmäßig erwerben würden, in seinen Schutz nahm, alle Schenkungen von Gütern, Besitzungen und Grundstücken, die das Kloster seit seiner Gründung von seinen Vor­gän­gern, den Römischen Kaisern und Königen, und anderen Gläubigen erhalten habe, bestä­tig­te und jegliche Schädigung des Klosters entgegen dem Wortlaut seiner Urkunde bei An­drohung einer Pön von 50 Pfund Gold untersagte. – Majestätssiegel angekündigt. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Constitutus in nostre maiestatis presencia.

Originaldatierung:
dat. Spyre VIIIO klnd. Septembris

Überlieferung/Literatur

Überlieferung: Original (Pergament, beschädigtes Königssiegel an rot-grünen Seidenfäden) Nürnberg StaatsA Brandenburg-Ansbach Urk. 1914 (früher München HStA KS 1207) mit Rückschrift des 17. Jh.: Heinrici im­perato­ris confirmatio concessionis Friderici 2i imperatoris.Druck: Sinold gen. von Schütz, Corpus Hi­storiae Bran­denburgicae 1 IV (o.J.) S.173f. Nr.141. – Regesten: Jung, Antiquitates (1736) S.35; Böhmer (1831) Nr.5238; de Freyberg,Rerum Boicarum Autographa 5 (1836) S.160; Böhmer, Heinrich VII. (...1844) Nr.145.

Kommentar

Wülzburg ca. 4 km östlich von Weißenburg in Mainfranken; siehe Hans Hubert Hofmann in: Handbuch hist. Stätten »Bay­ern« (21974) S.835f. – Das inserierte Privileg Friedrichs II. ist gedruckt bei Huillard-Bréholles,Historia diplomatica 2 I (1852) S.556-558; Regest: Böhmer/Ficker(1881f.) Nr.1599 mit Zinsmaier, Nachträge (1983) S.195. – Herrschermono­gramm direkt am rechten unteren Rand neben Signum domini Heinrici Dei gracia Romanorum regis semper augusti und der Da­tierung. – Monogrammnachzeichnung der inserierten Urkunde mittig leicht nach rechts versetzt innerhalb der Datierung des Inserts, ebenfalls am Ende der Signumzeile.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,1 n. 266, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1309-08-25_3_0_6_4_1_308_266
(Abgerufen am 19.04.2024).