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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,1

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König Heinrich verbietet den kundigen Männern, dem Schultheißen, den Schöffen, den Rats­leu­ten und den Wetzlarer Bürgern, seinen Getreuen (prudentibus viris .. sculteto, .. scabinis, .. con­sulibus et civibus Wetslarien., fidelibus suis dilectis), streng, den umsichtigen Mann Kon­rad genannt Waldschmidt, ihren Mitbürger, oder Hilla, seine rechtmäßige Ehefrau (providum virum Cunr. dictum Waltsmit, vestrum concivem, vel Hillam, uxorem suam legittimam), hin­sicht­lich derjenigen Güter, deren Besitz Konrads Bevollmächtigter vor dem königlichen Hof­ge­richt unter Beachtung der Rechtsordnung nachgewiesen hat (que procurator suus in curie no­stre iudicio iuris observato ordine evicisse dinoscitur), in irgendeiner Weise zu bedrängen. – Prudentibus viris .. sculteto [...]. Fidelitati verstre districcius inhibemus.

Originaldatierung:
dat. in Heylprunne, idus Augusti

Überlieferung/Literatur

Überlieferung: Original (Pergament, Spuren eines ehemals rückseitig aufgedrückten Verschlußsiegels) Wetzlar Historisches Archiv der Stadt, Kasten Nr.8, Nr.82 mit Adresse als Rückschrift von gleicher Hand: Prudentibus viris .. advocato [!], .. sculteto, .. scabinis, .. consulibus et civibus Wetslarien., fidelibus nostris dilectis. – Drucke: Wigand, Wetzlar’sche Beiträge 3 III (1851) S.329 Nr.14; Wiese, UB der Stadt Wetzlar 1 (1911) S.306 Nr.706. – Regesten: Böhmer, Heinrich VII. (...1844) Nr.137; Wohlgemuth, Urkundenwesen (1973) Nr.101; Rödel, Königs- und Hofgericht 1292-1313 (1992) Nr.419.

Kommentar

Zum Hintergrund dieses unaufwendigen Briefs von gut 5 Zeilen verweist Rödel a.a.O. S.278 A.1 auf ein Protokoll von »Wetzlarer Schöffen über [ein]en Rechtsstreit« um väterliches Erbteil »zwischen Konrad Waldschmidt und seiner Schwäge­rin Demudis« für deren Sohn: Wiese a.a.O. S.231f. Nr.489 von [nach 1300], philologisch transkribiert und für den Streit aus­ge­wertet durch Ramge,Heinrich Waldschmidts Erbe (...1997), zu vorliegendem Mandat S.307-309.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,1 n. 251, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1309-08-13_2_0_6_4_1_293_251
(Abgerufen am 19.04.2024).