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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,1

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König Heinrich nimmt die Kirche zu Kitzingen (Kizzingen) mit all ihrem Besitz in seinen und des Reiches Schutz.

Originaldatierung:
apud Lutram

Überlieferung/Literatur

Überlieferung: Deperditum; Handschriftliches fehlt. – Druck: -. – Regesten: *de Freyberg, Rerum Boi­ca­rum Autographa 5 (1836) S.148; Böhmer, Heinrich VII. (... 1849) S.XXI.

Kommentar

Die Benediktinerinnenabtei war seit der Vergabe durch König Heinrich II. bischöflich-bambergisches Eigenkloster gewesen; Böhmer/Graff (1971) Nr.1670. – Das Stück ist uneinheitlich datiert: Die Handlung fand wohl bei der Rückkehr aus Luxem­burg an den Rhein vor dem 28. Februar 1309 in Kaiserslautern statt; vgl. oben Regest Nr.56. Die Beurkundung erlangten die Kitzinger gerade noch vor dem Weiterreisen nach Landau in Speyer. Die Datierung dieser Urkunde liefert somit eine Teil­be­stä­tigung für die Itinerar-Hypothese, die oben für die Zeit vom 8. bis zum 27. Februar 1309 aufgestellt worden ist. Auf die anhaltende Bedeutung und Weiterexistenz der Stauferpfalz in Kaiserslautern wies bereits Weitzel, Deutsche Kaiserpfalzen (1905) S.33 hin. Noch im 16. Jahrhundert war der Kaisersaal benutzbar; Klaus-Peter Westrich in: Alter, Pfalzatlas, Text­band 1 (1964) S.494 Sp.1 unter Nr.8 »Königspfalz« zu Karte 44 [I] (1967).

 

Verbesserungen und Zusätze:

Gegen den Terminus »Pfalz« und für »Reichsburg« argumentiert THON, Barbarossaburg Kaiserslautern (...2001), aufgegriffen durch DENS., Wie Schwalben-Nester (2005) S.12, 27 und 75f., wo auf 24 Kaiser- und Königsaufenthalte bis 1300 verwiesen wird.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,1 n. 96#, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1309-03-15_1_0_6_4_1_138_96
(Abgerufen am 28.03.2024).