RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,1
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König Heinrichs Hofrichter (der hoverihter mins herren, des R~mischen kunges Heinriches) Graf Heinrich von Sponheim beurkundet, daß Marschall Heinrich von Pappenheim seine Klage gegen Graf Berthold von Graisbach, Konrad von Schlüsselberg, Gottfried von Rieshofen, Gottfried von Bechtal und Ulrich, ehemaligen Amtmann von Weißenburg [in Mittelfranken], dem Friedrich von Winterau zu Gewinn und Verlust übertragen hat (hat sine clage geben mit rehte ze gewinne unde ze verluste). – Ich, grave Heinrich von Spanheim, der hoverihter.
- Originaldatierung:
- geben an dem samstage vor sant Gregorien tage
Überlieferung/Literatur
Überlieferung: Original (Pergament, Rest vom rückseitig aufgedrückten Hofgerichtssiegel) Donaueschingen, Fürstlich Fürstenberg’sches Archiv, O A 25b Nr.13. – Drucke: Baumann, Geschichte des königlichen Hofgerichts (...1889) S.74 Nr.14 aus Or. = *MGH Const. 4 II (1909-11) S.1106 Nr.1085. – Regesten: Wohlgemuth, Urkundenwesen (1973) Nr.95; Rödel, Königs- und Hofgericht 1292-1313 (1992) Nr.405.
Kommentar
Marschall Heinrich von Pappenheim machte auf diesem Wege Friedrich von Winterau zu seinem Prozeßbevollmächtigten; vgl. dazu Deutsches Rechtswörterbuch 4 (1939-51) Sp.774f. s.v. »Gewinn IX: zu Gewinn und Verlust 2b«. – Weitere Urkunden zu den Prozessen des Marschalls von Pappenheim vor dem Hofgericht bis 1311 verzeichnet Rödel a.a.O. A.3 zu ihrer Nr.215 von 1299.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI VI,4,1 n. 77, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1309-03-08_3_0_6_4_1_119_77
(Abgerufen am 19.04.2024).