RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,1
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König Heinrich zieht von Koblenz wahrscheinlich über Kaisersesch und Wittlich nach Trier und Luxemburg sowie möglicherweise über Schengen, Sierck, Siersburg, Spurk (Wadgassen), Saarbrücken, Kirkel und Kaiserslautern nach Speyer.
Kommentar
Wampach, UQB 7 (1949) S.318f. hatte unter Nr.1241 einen Reiseweg von Koblenz über Trier und Luxemburg nach Metz und von hier wieder an den Rhein erschlossen; demgegenüber vermutet Franke, Unterschiedlicher Jahresbeginn (...1991) S.111 und 108f., daß nur die Stationen Trier und Luxemburg einigermaßen sicher sind, zu den An- und Abmarschwegen aber die weiteren Stationen gehört haben dürften. Daß die hierfür bislang unberücksichtigte Reichsburg Kirkel knapp 20 km ostnordöstlich Saarbrückens »zur Sicherung der nördlich vorbeiziehenden Straße von Innergallien über Metz [und] Saarbrücken zum Oberrhein« diente und zu einem »stark bewaldeten Reichsgutkomplex« gehörte, »der sich beiderseits [jen]er wichtigen West-Ost-Fernhandelsstraße von der mittleren Saar bis in den Pfälzer Wald erstreckte«, betont Christel Bernard,Burgruine Kirkel [2001] S.28f. [2. Zitat] in weithin wörtlichem Anschluß an Herrmann, Zur Burg Kirkel (...2000) S.123 [1. Zitat]. – Zu Kaiserslautern als Itinerarstation siehe auch unten Regest Nr.96 zu »1309 März 15 – Kaiserslautern«. J.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI VI,4,1 n. 56, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1309-02-07_4_0_6_4_1_98_56
(Abgerufen am 20.04.2024).