RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,1
Sie sehen den Datensatz 97 von insgesamt 319.
König Heinrich überträgt seinem Fürsten Erzbischof Heinrich [II.] von Köln (s.u.) unwiderruflich das Recht, an den Kirchen St. Maria zu Aachen, St. Servatius zu Maastricht und St. Suitbert zu Kaiserswerth in den Diözesen Lüttich bzw. Köln (Sancte Marie Aquensis et Sancti Seruacii Traiectensis et Sancti Sviberti Werdensis ecclesiae Coloniensis et Leodiensis dyocesis) höhere Würden und Kapitelämter (dignitates seu personatus), deren Besetzung und Übertragung (provisio et collatio) bekanntermaßen dem König zusteht, im Falle der Vakanz ein einziges Mal (unica vice) zu besetzen. – Venerabili Heinrico, Colonien. archiepiscopo, principi suo dilecto [...]. Personam tuam.
- Originaldatierung:
- dat. in Confluencia, VIIO idus Ffebr.
Überlieferung/Literatur
Überlieferung: Original (Pergament, restauriertes Königssiegel aus weißem Wachs an Pergamentstreifen) Köln HAStadt Domstift 1/799. – Druck: -. – Regesten: Kisky, Erzbischöfe von Köln 4 (1915) Nr.434; Huyskens/Mummenhoff, Reichsstadt Aachen 2 (1937) Nr.75.
Kommentar
Mit diesem Privileg erfüllt Heinrich in Teilen eines seiner Wahlversprechen an den Kölner Erzbischof vom 20. September 1308: oben Regest ac § 8. – Die Verfügung wurde von Heinrich am 28. September 1309 fast wörtlich wiederholt; Böhmer, Heinrich VII. (...1844) Nr.174. – Zu den Wahlversprechungen Heinrichs VII. gegenüber der Kölner Kirche zusammenfassend Jäschke, Europa um 1300 (1999) S.111-115 sowie oben Regesten ac und ad. – Zur Kölner Erzdiözese gehörte nur Kaiserswerth.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI VI,4,1 n. 55, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1309-02-07_3_0_6_4_1_97_55
(Abgerufen am 29.03.2024).