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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,1

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Die luxemburgische Gräfin Margarete von Brabant gebiert ihrem Ehemann Graf Heinrich VII. von Luxemburg ihren ersten Sohn und setzt gegen die erwartete Namensgebung Heinrich den Taufnamen Johannes durch (peperit filium suum primogenitum, cui ›Iohannes‹ imponitur in regeneracionis baptismate nomen [...]. Cum nomine suo puerum vocari vellet Heinricus comes, respondens mater: »Nequaquam, sed vocabitur ›Iohannes‹«).

Überlieferung/Literatur

Chronica Aulae Regiae I 112, ed. von Emler (...1884) S.186, auch von Loserth (...1875) S.332.

Kommentar

»Johann(es)« war der Name von Vater (1252/53-1294), Bruder (1275-1312) und dann auch Neffe (1300-1355) der Gräfin; Piet Avonds in: Lex. des MA. 5 III (1990) Sp.506f. Bei den Luxemburgern hatte »Johannes« noch keine Rolle gespielt. – Völ­lig unbegründet ist die Behauptung, Heinrich VII. sei kinderlos geblieben; gegen Kaemmerer, Aachener Königs-Krö­nun­gen (1961) S.65. J.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,1 n. h, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1296-08-10_1_0_6_4_1_8_h
(Abgerufen am 28.03.2024).